Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Absolventen mit profunden Fach- und Sprachkenntnissen wächst in einer zunehmend globalisierten Welt. Dies betonte Prof’in Dr. Angela Ittel, Vizepräsidentin der TU Berlin für Internationales, auf der Feier zur Neuaufstellung des Center for Cultural Studies on Science and Technology in China (kurz: China Center) der TU Berlin. Das bisherige Lehr- und Forschungs-Profil des China Centers wird ab dem WS 2016/17 durch ein zusätzliches Studienangebot für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens erweitert. Diese Erneuerung des Centers wurde am 4. Juli 2016 mit einem kleinen Festakt mit rund 60 Gästen gefeiert. Die erfolgreiche Re-Launch Feier bot Raum für Austausch unter den Teilnehmenden, so dass bereits weitere Projekte angebahnt werden konnten.
Ab dem Wintersemester 2016/17 können Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens ein Modul zum Erwerb von Chinakompetenzen belegen. Am Center for Cultural Studies on Science and Technology in China wurde dafür ein Studienangebot entwickelt, dass sowohl allgemeine Landeskunde, Wissenschafts- und Technikkultur des modernen wie des traditionellen Chinas als auch wirtschaftswissenschaftliche Aspekte abdeckt. Innerhalb des Moduls, das mit einem Zertifikat abgeschlossen wird, erwerben die Studierenden ferner Sprachkenntnisse und absolvieren einen China-Aufenthalt.
Zur Begrüßung wünschte Vizepräsidentin Ittel dem Center bei der Neuausrichtung alles Gute. Prof’in Ittel hob in ihrer Rede den Beitrag hervor, den das China Center zur Internationalisierung der Universität leiste. Das Center biete durch die Verbindung des bisherigen Lehr- und Forschungs-Profils mit der bevorstehenden Erweiterung eine einmalige Chance für Lehrende und Studierende. Es schaffe die Voraussetzung, um die Probleme der zunehmend globalisierten professionellen und akademischen Welt „durch möglichst fundierte und spezifische interkulturelle Kenntnisse der jeweiligen Lebens- und Arbeitswelt“ bearbeiten zu können. Studierende bekämen die Möglichkeit, die notwendige „interkulturelle Sensibilität“ zu erlernen und sich ein „internationales Wissensportfolio“ anzueignen.
Prof. Dr. Thorsten Roelcke, Dekan der Fakultät I, unterstrich in seinem Beitrag, wie wichtig kulturelles und geisteswissenschaftliches Wissen auch für Ingenieure sei. Bekräftigt wurde dies von Prof. Dong Qi, Gesandter Botschaftsrat der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft. Er forderte darüber hinaus, die Kooperationen mit chinesischen Universitäten auszubauen. Dr. Christian Bode, DAAD-Beauftragter des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) der Tongji Universität in Shanghai, appellierte an die Universität, das China Center nachhaltig zu fördern.
Das Center for Cultural Studies on Science and Technology in China ist eine in der deutschsprachigen Universitätslandschaft einzigartige Einrichtung: Es bietet seit über zwei Jahrzehnten fächerübergreifende China-spezifische Lehre für Studierende aller Fachrichtungen an. Außerdem werden wissenschafts- und technikkulturelle Aspekte der Beziehungen zwischen China und der westlichen Welt interdisziplinär erforscht. Dank einer Zielvereinbarung zwischen dem Präsidium, der Fakultät I und der GKWi (Gemeinsame Kommission der Wirtschaftsingenieure) wird nun das zusätzliche Studienmodul mit Zertifikat zum Erwerb von Chinakompetenzen für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens angeboten.
Grundsätzlich stehen die einzelnen Lehrangebote allen Studierenden der TUB offen. Chinastudien sind längst nicht mehr nur für Sinologen relevant, sondern sollten in den Fächerkanon der gesamten akademischen Landschaft aufgenommen werden. Das ist auch Tenor der neuen China-Strategie des Bildungsministeriums (BMBF).
Das Lehrangebot des China Centers plant im WS 16/17 Veranstaltungen zur Wissenschafts- und Technikkultur im traditionellen China, zur Gesundheitspolitik und Transformation Chinas, zu Chinas Menschenrechten, zu Chinas Markt- und Wettbewerbsumfeld für technologische Innovationen, zu aktuellen Probleme der Stadtentwicklung in China, zu Chinas Bildungssystem und zu Chinas Weg in die Moderne („Innovationsnation“, „Made in China 2015“).
Dr. Sigrun Abels
Kontakt und weitere Informationen: Dr. Sigrun Abels (sigrun.abels@tu-berlin.de, Tel.: +49(0)30 314-25995) www.china.tu-berlin.de
On June 13, 2016, more than 250 people from industry, academic and public service attend the 3rd Kuehne Foundation China Logistics Day in School of Economy and Management at Tongji University exploring the future of logistics and sharing the new insights, findings of technology, innovative concepts and business models applied in the logistics industry.
The Managing Director of Kuehne Foundation Mr. Martin WILLHAUS makes the opening speech welcoming all the attendants to the event, including the Department Head of German Ministry of Transport and Digital Infrastructure, Mr. Luetjohann; the Senator of City of Bremen, Mr. Guenthner; German Consul General, Mr. Rothen; Swiss Consul General, Mr. Hoffet.
There are 12 guest speakers making excellent speeches in the event. Topics discussed in the event are broad and diversified, covering different stage and functionality of logistics operation from both empirical and analytical point of views.
Prof. Dr. HUO, the Interim Dean of School of Economics and Management, Tongji University, presents a wide range of scientific researches by the logistics faculty in Tongji published in esteemed journals in operations research. The Vice President of Ali Business Logistics Research Center, Mr. Ri SU, presents how Alibaba looks at e-commerce distribution network and smart logistics. The Global Senior Vice President of SAP, Mr. HERO, presents how to transform supply chain into a demand network. The Senior Transport Specialist of World Bank, Ms. Rastogi, shares World Bank’s study of the logistics performance of global connectivity and trade. The guest speakers from Jointown Technology, Bosch, Cargolux, and BVL cover the topics of China pharmaceutical logistics, the reduction of GHG and industry 4.0 driven supply chain/logistics.
The ideas and practices shared in the Kuehne Foundation Logistics Day will be disseminated in the logistics society, which will inspire more research and development of new business models and practices further improving the performance of global logistics efficiency with sustainable approaches.
Thanks to Mr. Michael Klaus Kuehne, the sole donor of Kuehne Foundation, Kuehne Foundation has been organizing annually the “Logistics Day of Kuehne Foundation” at different locations/universities at which the Foundation holds a chair for logistics management. The idea of this event is to create a platform to network for all logistics experts from industries, academia and public service sectors to strengthen the exchange of creative novel ideas and to further promote the education in the field of logistics. 2016 is the 3rd time the Foundation funding China Logistics Day at CDHK/Tongji University Shanghai which is held every two years since 2012.
Karl Nowak教授在德文图书馆就数字化供应链及其如何在未来经济生活中扮演重要角色的主题作出相关报告。数字化供应链紧跟供应链管理的数字化潮流。后者通过对整个供应链实时数据的直接支配而得以实现,这意味着无需额外的数据透明度,从而优化了各方之间的合作。在数字化供应链领域的创新与算法不仅提高了工作效率,而且提升了全球供应链的敏捷性与稳定性。