Die 2. Sitzung des CDHK-Steuerungsausschusses

Zur 2. Sitzung traf sich der CDHK-Steuerungsausschuss am 19. April 2024 online. Zu den rund vierzig Teilnehmern gehörten Prof. LOU Yongqi, Vizepräsident der Tongji- Univeristät, Frau Susanne Otte, Leiterin des DAAD-Referats Deutsche Studienangebote in Europa, Asien und Zentralasien sowie Vertreter aus dem  International Office, der Graduiertenschule, des CDHK, den sechs Chinesisch-Deutschen Zentren, dem College of Civil Engineering, der School of Aerospace Engineering and Applied Mechanics und das Konsortium der CDHK-Partneruniversitäten. Diskutiert wurde über die weitere Entwicklung des CDHK.

 

In seinem Grußwort hieß Prof. Dr. LOU Yongqi im Namen der Tongji-Universität die Anwesenden herzlich willkommen und dankte ihnen für ihre kontinuierliche Unterstützung bei der Entwicklung des CDHK. Er betonte, dass das CDHK seit der Gründung im Jahr 1998 als Pionier im Bereich der chinesisch-deutschen Hochschulkooperation gewirkt habe. Zu seinen Beiträgen zählen u.a. die Etablierung von Stiftungslehrstühlen und die Integration von Industrie, Lehre, Forschung und Anwendung, die Ausbildung von Fachkräften mit interkulturellen Kompetenzen, die Förderung der deutschlandbezogenen Zusammenarbeit der Tongji-Universität und die Konsolidierung die Freundschaft zwischen China und Deutschland. Während seines China-Besuchs hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz die Tongji-Universität besucht und dabei die herausragenden Beiträge der Universität zur Förderung des tiefgreifenden kulturellen Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland voll anerkannt. Er ist fest davon überzeugt, dass durch die enge Zusammenarbeit der beiden Seiten das CDHK und die ihm verbundenen CD-Zentren besser aufgebaut werden können, um mehr chinesisch-deutsche Führungskräfte in Wissenschaft und Technologie mit internationalem Horizont auszubilden, mehr herausragende gemeinsame Forschungs- und Innovationsleistungen zu erzielen und die Durchführung der Strategie „Zusammenarbeit mit Deutschland 2.0“ der Tongji-Universität zu fördern. Zudem wird so ein Beitrag zur Förderung des menschlichen Wohlergehens durch mehr „chinesisch-deutsche Lösungen“ und „Tongji-Weisheit“ geleistet.

Anschließend berichtete Herr YIN Wen, Leiter des International Office, über die Reise von Präsident Prof. Dr. ZHENG Qinghua nach Deutschland und Österreich im März. Er besuchte die Philipps-Universität Marburg, die Ruhr-Universität Bochum, die Universität zu Köln, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die Karl-Franzens-Universität Graz, die Technische Universität Wien und andere wichtige Kooperationspartner. Mehrere Kooperationsverträge wurden unterzeichnet.

Prof. Dr. LIU Fang, Vizedekanin der College of Civil Engineering und Prof. Dr. ZHAO Ying von der School of Aerospace Engineering and Applied Mechanics stellten jeweils den aktuellen Stand der Vorbereitung und Gründung von „Sino-DACH Research Center of Smart Civil Infrastructure“ und „Sino-German Mechanics Centre“ vor.

Lebhaft diskutierten Susanne Otte, Dr. Sigrun Abels, Leitung der Geschäftsstelle CDHK-Konsortium, Dr. Christian Bode, Berater des Konsortiums sowie Prof. Dr. Abramovici von der Universität Bochum, Prof. Dr. Werwatz von der TU Berlin, Prof. Dr. Vietor von der TU Braunschweig und die CDHK Vizedirektoren Prof. Dr. TANG Qirong, Prof. Dr. CAI Liming und Dr. Jan Harder über die Schwerpunkte der Arbeit des CDHK und der verschiedenen Chinesisch-Deutschen Zentren im Jahr 2024 und über eine systematische Organisation von Deutschangeboten für chinesische Masterstudierende; Gesprächsbedarf bestand auch bei den Themen Studentenvisa für Deutschland, Marketing für deutsche Studierende, Arbeit und Funktionsweise des Steuerungsausschusses, Verwaltung des „Exzellenzfonds“ und die Planung neuer Chinesisch-Deutscher Zentren.In Zukunft werden die Mitglieder des CDHK-Steuerungsausschusses in enger Zusammenarbeit die Entwicklung des Hochschulkollegs vorantreiben. Gemeinsam werden die chinesische und deutsche Seite die Zusammenarbeit in den verschiedenen Fachbereichen vertiefen, um die Tongji-Strategie „Zusammenarbeit mit Deutschland 2.0“ praxisnah durchzuführen.