Wir über uns
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Das CDHK im Porträt
Das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg (CDHK) ist seit seiner Gründung im Jahr 1998 das Leuchtturmprojekt der chinesisch-deutschen Wissenschaftskooperation. Grundlage der bilateralen Förderung ist eine deutsch-chinesische Regierungs-vereinbarung zwischen der Tongji-Universität und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst. Unterstützt wird das CDHK von 29 deutschen Partneruniversitäten, die jährlich 45 deutschen Gastprofessoren für einwöchige Blockvorlesungen entsenden. Ein Alleinstellungsmerkmal des CDHK sind die seit seiner Gründung eingerichteten 50 Stiftungslehrstühle namhafter deutscher Unternehmen, die mit ihren Finanzmitteln die Lehre und Forschung fördern.
Nach über zwanzig Jahren erfolgreicher (Doppel-)Masterausbildung in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften mit mehr als 3000 chinesischen und deutschen Absolventen wurde das CDHK 2019 zu einer Kooperations-Plattform umstrukturiert. Ziel der Neuausrichtung, bei der die CDHK-Studiengänge und Professoren in die Tongji-Kollegs überführt wurden, ist die qualitative Verbesserung von Forschung und Lehre sowie eine Erhöhung der Reichweite innerhalb der Tongji-Universität. Dem Prinzip Kleiner Kern, große Reichweite, hohes Niveau folgend, gründete das CDHK mit den Fakultäten „Maschinenbau“, „Fahrzeugtechnik“, „Elektrotechnik“ sowie „Wirtschaft und Management“ je ein Chinesisch-Deutsches Zentrum, in denen der Schwerpunkt auf der gemeinsamen Lehre, innovativer Forschung und zukunfts-orientierten Kooperationsprojekten liegt.
Zu den zentrumsübergreifenden Aufgaben des CDHK gehören die Deutschausbildung für chinesische Studierende, das China-Kompetenztraining sowie die Organisation von Unternehmensbesuchen, Exkursionen, interkulturellen Projekten und Veranstaltungen. Darüber hinaus betreibt das CDHK Marketing für alle Chinesisch-Deutschen Zentren, initiiert Forschungskooperationen, wirbt Drittmittel ein, baut das bilaterale Alumni-Netzwerk aus und verwaltet die Stiftungslehrstühle deutscher Unternehmen.
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Das Erfolgsmodell Stiftungsprofessuren
Als Partner des CDHK spielen neben dem DAAD und der Tongji-Universität vor allem die deutschen Stifterunternehmen eine tragende Rolle. Namhafte Unternehmen finanzieren zurzeit 23 Lehrstühle, vergeben Stipendien, sorgen mit der Ausstattung von Vorlesungssälen und Labors für hervorragende Studien- und Forschungsbedingungen und bieten den Studierenden umfangreiche Industriekontakte. In ihren Fachgebieten engagieren sich die Stiftungslehrstuhlinhaber darüber hinaus aktiv in der Forschung, es werden Forschungsprojekte eingeworben und durchgeführt – oft auch in Zusammenarbeit mit den Stifterfirmen.
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Die Förderung des deutsch-chinesischen Wissenschafts- und Kulturaustauschs
Als eine wichtige Einrichtung an der Nahtstelle von Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft zwischen Deutschland und China bietet das CDHK regelmäßig Gastvorträge hochrangiger deutscher Wirtschaftsführer. In Zusammenarbeit mit dem Chinesisch-Deutschen Campus hat sich das CDHK darüber hinaus das Ziel gesetzt, im kulturellen Dialog zwischen Deutschland und China Impulse zu geben.
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Das Zukunftskonzept
Mit der Unterzeichnung des 5. Kooperationsvertrages zwischen dem DAAD und der Tongji-Universität im Mai 2017 wurde die 5. Förderphase eingeläutet. In dieser Förderperiode sind eine Reihe wichtiger strategischer Weichenstellungen zu erwarten.
Seit 2011 ist das CDHK als eigenständige Institution Bestandteil der Chinesisch-Deutschen Hochschule (CDH), die das gemeinsame Dach für die größten Einrichtungen der Zusammenarbeit zwischen der Tongji-Universität und den deutschen Hochschulen darstellt. Die CDH hat das Ziel, die bereits bestehenden umfangreichen Aktivitäten der Zusammenarbeit zwischen der Tongji-Universität und Deutschland durch mehr Vernetzung und Zusammenarbeit wirksamer und sichtbarer zu machen und neue Initiativen durch geeignete Rahmenbedingungen und Programme zu fördern.
Weitere strategische Ziele für das CDHK sind die Zusammenarbeit der CDHK Kollegs mit den Tongji-Fakultäten, der Ausbau der Studienmöglichkeiten sowie der Aufbau eines Chinakompetenz-Programms für deutsche Studierende und die Intensivierung der Forschung.