Die „China Assosiation for Mechatronics Technology and Application“ widmet sich seit 30 Jahren der Branchenentwicklung und hat somit die neue Ära der intelligenten Fertigung in China eingeleitet. Vom 13. bis 14. Dezember 2019 fand das 30-jährige Jubiläum der Organisation im Wanshou-Hotel in Beijing statt, bei dem die Erfolge in den letzten dreißig Jahren gewürdigt wurden. Unternehmer, Experten und Gruppen, die herausragenden Beiträge zu der Branchenentwicklung geleistet haben, wurden ausgezeichnet.
Herr Prof. Dr. SHEN Bin von CDHK sowie weitere 13 Personen von der Tongji-Universität erhielten den „Preis für den herausragenden Beitrag der Branchenentwicklung“.
Prof. Dr. SHEN Bin (zweiter v. l.) bei der Preisverleihung
(Urkunde)
Die “Manufacturing Execution System Association of China” (MESA China) wurde vor drei Jahren gegründet und ist ein Zweig der „China Assosiation for Mechatronics Technology and Application“. Unter der Leitung von Prof. Dr. SHEN Bin hat sich die Organisation zum einflussreichsten offiziellen Zweig dieser Branche auf der nationalen Ebene entwickelt. Bei der Auswahl wurde MESA China für ihre Leistungen und die Dienste mit dem Titel „Hervorragender Zweig“ gekrönt.
Prof. Dr. SHEN Bin ist Dekan der Fakultät Maschinenbau am CDHK und leitete den Siemens-Lehrstuhl für Maschinenbauinformatik. Er ist Vorstandvorsitzende von MESA China sowie Mitglied von CAA/MTC (China Mechanical Engineering Society Machinery Industry Automoation Branch). Seine Forschungsschwerpunkte sind: Automatisierungsysteme für Produktion, Allianzen in vernetzten Produktionssytemen, Digitale Produktentwicklung und Fertigung, Industrie 4.0 und Smart Engineering.
Prof. Dr. SHEN Bin war an der Entwicklung von erstem CAPP (Computer Aided Process Planning)-System im Jahr 1983 und dem ersten Expertensystem für das Design mechanischer Fertigung im Jahr 1989 Chinas beteiligt. Von 1990 bis 1992 verbrachte er einen Forschungsaufenthalt an der Ruhr Universität Bochum, wo er als chinesischer Expert an einem Projekt für „Manufacturing Execution Systeme“ teilnahm, das von den chinesischen und deutschen Regierungen gemeinsam gefördert wurde. Im Jahr 1997 hat er erstmals in China das Konzept NAM (Network Alliance Manufacturing) vorgeschlagen, das in dem von ihm geleiteten Projekt „Virtuelle Fertigungssysteme“ im Rahmen des staatlichen 863-Programs (National High-tech R&D Program) demonstrative Anwendung fand. Prof. Dr. SHEN Bin hat über 170 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und bei der Herausgabe von drei Monografien und einer Übersetzungsmonografie mitgewirkt. Darüber hinaus wurde er mehrmals von der Stadtregierung Shanghai, der staatlichen Bildungskommission und dem Nationalen Büro für Maschinenbau mit dem Preis für wissenschaftliche und technische Fortschritte ausgezeichnet. 2004 wurde er vom UN Technological Information Promotion System mit dem Preis für technische Innovation und Erfindung ausgezeichnet. 2014 erhielt er den Preis für Talentenausbildung von der Stadtregierung Shanghai und 2016 den Preis für Talentausbildung von der Tongji-Universität.