22. Sitzung des CDHK-Beirats

Am 25. November fand die 22. Sitzung des CDHK-Beirats statt. Die diesjährige Sitzung wurde vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in einem Online-Format per Zoom mit zwei realen Sitzungsorten (im CD-Haus und bei der Stiftungsfirma Rheinmetall Automotive) abgehalten. Zu den Teilnehmern zählten Frau Prof. Dr. WU Qidi, ehemalige Vizebildungsministerin,  Prof. Dr. WU Zhiqiang, Vizepräsident der Tongji-Universität, Dr. Dorothea Rüland, DAAD Generalsekretärin, Dr. Klaus Birk, Direktor der Abteilung Projekte beim DAAD, Dr. Christian Bode, DAAD-Beauftragter für das CDHK, Frau Susanne Otte, Leiterin des DAAD-Referats Deutsche Studienangebote in Europa, Asien und Zentralasien, Herr Richard Cuntz,  Konsul für Wissenschaft und Wirtschaft sowie Vertreter der CDHK-Stifterunternehmen, der deutschen Partnerhochschulen, der vier Chinesisch-Deutschen Zentren und des Tongji International Office. Insgesamt diskutierten etwa 50 Teilnehmer über die Zukunft des CDHK.

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Zuerst dankte Frau Prof. WU Qidi den Mitgliedern und Vertretern für ihre kontinuierliche Unterstützung bei der Entwicklung des CDHK. Sie blickte auf den Umbau des CDHK in eine Plattform, die durch die Entwicklung der vier Chinesisch-Deutschen Zentren mit den Tongji-Fakultäten kooperiert, um die Zusammenarbeit mit Deutschland auszuweitern und zu vertiefen. Anschließend äußerte sie den Wunsch, dass das CDHK in Zukunft mehr erstklassige Ergebnisse in den Bereichen Fahrzeuge mit erneuerbaren Energie, Industrie 4.0, künstliche Intelligenz und Technologiefinanzen erzielen und damit einen Beitrag zum Aufbau der Tongji zur Weltklasse-Universität leisten könnte.

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Prof. WU Zhiqiang betonte, dass das CDHK seit seiner Gründung vor 22 Jahren eine wichtige Brücke für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit sei und wesentliche Beiträge bei der Internationalisierung der Universität geleistet habe, indem es hochqualifizierte Talente mit interkulturellen Kommunikationsfähigkeiten und Fachwissen ausgebildet hatte. In diesem Jahr wurde die Umgestaltung des CDHK unter dem Prinzip „Kleiner Kern, Große Reichweite, hohes Niveau“ trotz der Pandemie durch eine intensive Kommunikation beider Seite vorangetrieben. Es sei gewünscht, dass das CDHK die chinesisch-deutschen Zentren unterstützt, um mehr gemeinsame Forschungsprojekte einzuwerben. Es soll eine Plattform für die Jugend Chinas und Deutschlands werden, um den Austausch und das gegenseitige Lernen zu förden, das gegenseitige Verständnis zu verbessern und eine langfristige Freundschaft zu entwickeln.

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Nachdem die CDHK-Vizedirektoren Prof. Wu Zhihong und Thomas Willems die aktuellen Arbeitsergebnisse sowie einen Arbeitsplan vorstellten, präsentierte Herr Hollensteiner, Vorstandsmitglied des CDHK-Beirats und Vertreter von Rheinmetall-Automotive, eine Stifter-Umfrage mit den neun Stiftungsunternehmen (AVL, Bayer, Bosch, Infineon, Rheinmetall, STIHL, TÜV Süd, VW und ZF), in der das Interesse und die Erwartung der Unternehmen an der Kooperation mit Hochschulen intensiv diskutiert und über die künftigen Möglichkeiten und Perspektiven ausgetauscht wurde. Danach berichteten Vertreter vom Chinesisch-Deutschen Zentrum für Maschinenbau und vom Chinesisch-Deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrum für Automobilität von ihrer Arbeit.

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Frau Dr. Rüland hob in ihrem Ausblick auf die Zukunft der deutsch-chinesischen Wissenschaftskooperation hervor, dass die Menschen sich mehr denn je zusammenschließen und sich die Zusammenarbeit in der Forschung von biliteral zu multiliteral erweitern werde. Das CDHK sollte die Technologie in der Digitalisierung besser nutzen, um der Internationalisierung der Hochschulen zu dienen und  mehr Beiträge zur Förderung des interkulturellen Austauschs und der gemeinsamen wissenschaftlichen Forschung und Innovation zwischen Deutschland und China zu leisten.