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    CDHK-Abschlussfeier des Jahrgangs 2018

     

    CDHK

    Am 22. Juni 2018 fand die Abschlussfeier des Jahrgangs 2018 im Jiren-Gebäude auf dem Jiading- Campus der Tongji-Universität statt. Prof. Wu Zhihong, Parteisekretär und chinesischer Vizedirektor des CDHK, Herr Thomas Willems, deutscher Vizedirektor des CDHK, sowie Professoren und Eltern der Absolventen nahmen teil. Insgesamt 83 Studierende schlossen 2018 ihr Studium erfolgreich ab, darunter 70 chinesische und 13 deutsche Absolventen.

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    Prof. Wu Zhihong gratulierte den Absolventen herzlich zu ihrem Erfolg und bedankte sich bei allen Fakultäten und Mitarbeitern für die harte Arbeit. Im Kontext der aktuellen Fußball-Weltmeisterschaft betonte er: „Ohne Fleiß kein Preis!“ Auch bei Rückschlägen müsse man standhaft bleiben, weiterkämpfen und solche Prozesses als wertvolle Erfahrungen schätzen. Prof. Wu lud die neuen Alumni zu den Feierlichkeiten anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des CDHK ein. Nach der Festveranstaltung im Mai in Berlin werde im Oktober die Gegenveranstaltung in Shanghai stattfinden.

    „Eine Reise, tausend Meilen lang, mit einem ersten Schritt fing sie an!“ Mit diesem daoistischen Zitat leitete Herr Thomas Willems seine Abschlussrede ein. Darin verglich er das Studium am CDHK mit einer Reise, auf der man sich neue Kenntnisse, neue Kompetenzen und neues Können angeeignet – fachlich, sozial, interkulturell. Heute gehe diese Reise ihrem Ende entgegen. Er appellierte an die Studierenden, sich an die Mühe und an die Errungenschaften aus diesem Lebensabschnitt zu erinnern – an Mut, Innovationsgeist und Neugier. Mit dem Ende dieser Reise beginne zugleich eine neue. Er hoffe weiterhin auf eine enge Verbundenheit mit dem CDHK und wünschte allen Absolventen viel Erfolg auf der künftigen Lebensreise.

    Als Vertreter der Lehrenden sprach Prof. Lin Song von der Fakultät für Maschinenbau. Er blickte auf die letzten drei Jahre zurück und wünschte den Studierenden, mit dem erlangten Wissen und den vielseitigen Erfahrungen einen erfolgreichen Eintritt in den neuen Lebensabschnitt.

    Im Anschluss bedankte sich Herr Li Wei, Student der Fakultät Maschinenbau un Absolventenvertreter bei der Universität und dem CDHK für die herausragende Ausbildung. Auch Herr Xia Jie, Student der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, blickte auf die vergangenen drei Jahre zurück und bedankte sich bei dem CDHK, den Lehrenden und den Kommilitonen. Die Erfahrungen am CDHK, mit den erstklassigen Lehrkräften und exzellenten Mitstudierenden seien unersetzlich. Gleichzeitig ermunterte er seine Kommilitonen, den Herausforderungen der Zukunft mutig zu begegnen.

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    Abschließend führten die Professoren mit den Absolventen die traditionelle Barettzeremonie durch, womit symbolisch der neue Lebensabschnitt eingeläutet wird.

     

     


    „Kleines CDHK-Stiftertreffen“: When millennium meets multinational corporations

    Zweimal im Jahr treffen sich die Vertreter der CDHK-Stifter-Unternehmen, um gemeinsame Themen zu diskutieren und neue Ideen auszutauschen. So auch am 8. Mai, als 22 Teilnehmer von 11 CDHK-Stifter-Unternehmen im CDI-Lab das Leitthema „When millenium meets multinational corporations“ erörterten. Nach einem kurzen Netzwerk-Lunch begrüßten Herr Prof. Wu Zhihong, Herr Thomas Willems (CDHK), Frau Dr. Zhang Xi (Bayer) und Herr Stephan Bietz (Bosch) die anwesenden Firmenvertreter und CDHK-Professoren.

    Tongji-Vizepräsident und CDH-Direktor Prof. Wu Zhiqiang eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag zum Thema „The future of smart cities“, in der er die Stadt der Zukunft als intelligenten Organismus präsentierte, der sich selbst organisiert und von Daten ernährt. Entscheidend für den IQ der Stadt seien die Sammlung sowie die Organisation der Datenströme und das daraus abgeleitete, künftig vorhersehbare Verhalten der Bewohner.

    CDHK-Vizedirektor Thomas Willems erläuterte im Anschluss die Strategie des CDHK, das zukünftig als Innovationstreiber und Dialogplattform für chinesisch-deutsche Zukunftsthemen fungieren sowie seine Forschungsaktivitäten verstärken wird. Neben dem Ausbau der Chinakompetenz für deutsche Studierende sollen auch neue innovative Studiengänge eingerichtet und die Zusammenarbeit mit den Stifterfirmen verstärkt werden.

    In den drei darauffolgenden parallelen Workshops, die maßgeblich von den beiden Beiratsmitgliedern Frau Dr. Zhang Xi (Bayer) und Stephan Bietz (Bosch) mitorganisiert wurden, konnten die Firmenvertreter untereinander und mit CDHK-Professoren ins Gespräch kommen. Angeboten wurden die Themen: „When innovation meets sustainability” von Herrn Gao Binxu (Fakultät für Stadtplanung), „Digitalization and Smart Logistics” von Prof. Fang Dianjun und “Chances and Challenges of e-commerce” von Prof. Huang Guanwei.

    Vertieft wurde das Angebot in den Workshops durch thematische Kurz-Einführungen der CDHK-Professoren sowie Präsentationen von Bayer-Mitarbeitern. Themen, die diskutiert wurden betrafen u.a. das Cybersicherheitsrecht, die Organisationsentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung sowie die Frage, wie Firmen von der smarten Stadtentwicklung profitieren und was sie dazu beitragen können.

    Die große Nachfrage seitens der Teilnehmer sowie deren intensive Diskussionen haben gezeigt, dass sowohl unter den Vertretern der Stifterfirmen als auch zwischen ihnen und den Professoren und der Leitung des CDHK ein großer Bedarf an Austausch und Kommunikation besteht, die im Oktober beim „großen Stiftertreffen“ fortgesetzt wird.

    Thomas Willems

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    Brücken bauen, Grenzen überwinden – Erstes Tongji Innovation Lab an der CDH

    Was muss ein intelligenter Helm können, um seinen Träger im Bergbau zu schützen? Welchen Nutzen hat ein Roboter bei der Sexualerziehung von Jugendlichen in ländlichen Gebieten? Und wie kann man sein reales Leben vor der digitalen Sucht schützen?

    Diese und andere innovative Forschungsfragen bzw. Start-up-Ideen präsentierten zwölf Tongji-Studierende verschiedener Fakultäten am 12. Juni beim ersten Tongji-Innovation Lab an der Chinesisch-Deutschen Hochschule.

    Inspiriert wurde die vom CDHK, dem Chinesisch-Deutsche Campus (CDC) und dem Chinesisch-Deutsche Innovation Lab (CDI) gemeinsam organisierte Veranstaltung vom deutschen Falling Walls Lab. Bei dieser Nachwuchskonferenz präsentieren junge Forscher in dreiminütigen Kurzvorträgen ihre bahnbrechenden Ideen, um gesellschaftliche Brücken zu bauen und wissenschaftliche Grenzen zu überwinden.

    Am ersten Tongji Innovation Lab konnten Studierende aller Fachrichtungen teilnehmen, die ihre innovativen Ideen, Geschäftsmodelle oder gesellschaftspolitischen Anregungen einem interessierten Publikum und einer Experten-Jury in drei Minuten präsentieren wollten. Aus 30 Bewerbungen wurden 12 Finalisten ausgewählt, unter ihnen eine südafrikanische Studentin aus der International School der Tongji-Uni und ein deutscher Student vom CDHK.

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    Gruppenfoto vom ersten Tongji-Innovation Lab

    Die Geldpreise für die drei Erstplatzierten stifteten der Chinesisch-Deutsche-Campus (CDC), während das CDHK-Stifter-Unternehmen ZF Friedrichshafen zahlreiche Sachpreise an die Teilnehmer vergab und auch innerhalb des Publikums verloste.

    In der Jury saßen Prof. WU Zhiqiang, Vizepräsident der Tongji-Universität und Direktor der CDH, Prof. Dr. Otthein Herzog, Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, Thomas Willems, Vizedirektor des CDHK, Christina Werum-Wang, Vizedirektorin der CDHAW, Andrea Schwedler, Leiterin des CDC, QI Ping, Direktor des Ingenieur- und Technologienzentrums von ZF China, und PAN Jinwei, Vizemanagerin der Abteilung Unternehmensentwicklung von Business Incubator of Tongji University Science Park. Den Abend moderierten der CDHK-Student Max Ronecker und die CDHK Praktikantin Long Ziyi.

    Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Reihenfolge der Teilnehmer ausgelost, woraufhin die ersten sechs Kandidaten ihre kurzweiligen Konzepte präsentierten. Nach jedem Vortrag stellte ein Jurymitglied eine Frage. Im Anschluss an die Präsentationen zog sich die Jury – während das Publikum von Live-Musik unterhalten wurde – zu einer längeren Besprechung zurück, da die Entscheidung nicht einfach, sehr knapp, am Ende aber einstimmig war.

    ZHOU Can, Gewinnerin des 1. Tongji Innovation Lab
    ZHOU Can, Gewinnerin des 1. Tongji Innovation Lab

    Gut gelaunt übernahm Jury-Präsident Prof. WU Zhiqiang die Bekanntgabe der Gewinner. Den dritten Platz belegte Patrick Liebig vom CDHK mit seinem Projekt „Qrant-Reshaping the dining experience“, einer APP, die chinesische Touristen die Auswahl, das Bestellen und Bezahlen in deutschen Restaurants erleichtern soll. Nontokozo Zama Ndlovu erhielt für ihr ambitioniertes Bildungsprojekt „AI as a tool to transform education“, mit dem sie einer breiten Bevölkerung den Zugang zu Bildung ermöglichen möchte, den zweiten Preis. Und in Übereinstimmung mit der Publikumsbewertung ging der erste Preis an Frau ZHOU Can von der Umweltwissenschaftlichen Fakultät für ihr entworfenes Sicherheitssystem in der Chemieindustrie: „An intelligent chemical industry safety management system“. Die Preisträger freuten sich über Geldpreise von 3000 RMB, 2000 RMB und 1000 RMB, die der Chinesisch-Deutsche Campus spendete.

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    Prof. WU Zhiqiang mit Patrick Liebig

    Der Abend endete mit Live-Musik, einem Buffett und einem entspannten Get together, bei dem die präsentierten Konzepte angeregt diskutiert und kommunikative Grenzen überwunden wurden. Alle waren sich einig, dass dies der Beginn einer neuen Veranstaltungsreihe an der Tongji-Uni war, die in regelmäßigen Abständen innovativen Köpfen eine Plattform für Austausch, Inspiration und Kreativität bieten wird.

    Thomas Willems

     

     

     

     

    Juror QI Ping, Director of Engineering Center von ZF
    Juror QI Ping, Director of Engineering Center von ZF
    CAO Dongqing: Decent Way of Sex Education
    CAO Dongqing: Decent Way of Sex Education
    WANG Xinjie: Green Logistic
    WANG Xinjie: Green Logistic

    Business-Training am CDHK: Startup-Gründung in China

    Wie gründet man ein Startup in China? Diese Frage beantworteten Daria Sinchugova und Stefano Catozzi im Rahmen eines vom CDHK organisierten ganztägigen Business-Trainings  am 23. Juni im CDI-Lab. Der Workshop sollte zu Ideen anregen und praktische Unterstützung zu deren Umsetzung geben. Zugleich wurde den Teilnehmern eine Plattform geboten, um sich zu verschiedenen Geschäftsgründungsideen auszutauschen.

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    Daria Sinchugova aus Russland gründete vor neun Jahren in Shanghai ihr eigenes Unternehmen.  Den Anfang machte sie, indem sie eigene Kuchen verkaufte. Inzwischen leitet sie erfolgreich eine Beratungs- und Übersetzungsagentur. Mitveranstalter war ebenso der italienische Steuerberater Stefano Catozzi, der sich in Shanghai auf rechtliche Lösungen in multinationalen Fragen und Transaktionen spezialisiert hat. Gemeinsam forderten sie die Teilnehmer auf vielseitige Weise heraus: „Was will ich in meinem Leben umsetzen?“ und „Was kann ich besser als alle anderen?“ waren erste Ansätze, die dann mit ausgefeilten Business-Plänen in Übereinstimmung gebracht wurden. Einen weiteren Beitrag lieferte Enzo Carrubba, Direktor für Produktentwicklung bei EDAG Engineering & Design in Shanghai, der neben der Präsentation von automobilen Bio-Designs den digitalen Wandel in China sowie die Folgen für die „shared economy“ beschrieb. Bei Snacks und Getränken vertieften die Teilnehmer ihre eigenen Ansätze.

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    Text und Fotos: Miriam Nicholls

     

     

     


    INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN DES CDHK IM JUNI

    Im Juni 2018 organisierte das CDHK drei Informationsveranstaltungen über die eigenen Studienangebote. Die erste fand am 8. Juni an der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) statt, die zweite richtete sich an die Rheinklasse der School of Mechanical Engineering (SME) der Tongji-Universität am 25. Juni, eine weitere wurde am Shanghai Hamburg College der University of Shanghai for Science and Technology (USST) am 26. Juni organisiert. Insgesamt nahmen rund 140 Studierende aus den Fachbereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften teil.

    Herr Thomas Willems, deutscher Vizedirektor des CDHK, stellte jeweils zunächst die Einrichtung vor. Das CDHK verfügt über erstklassige Lehrkräfte und arbeitet eng mit deutschen Eliteuniversitäten und berühmten internationalen Konzernen zusammen, um Talente mit innovativem Geist, fundierten Fachkenntnissen, Managementfähigkeiten und interkulturellen Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten auszubilden. Aufgrund guter Deutschkenntnisse und fachlichem Matching können die Studierenden der obengenannten Schulen und Institute reibungslos in das Studium am CDHK einsteigen. Die Doppelmasterprograme am CDHK sind sehr attraktiv für die Studierenden, weil sie gleichzeitig einen Abschluss an der Tongji und an einer deutschen Universität – fast durchweg Technische Hochschulen der TU 9–Gruppe – erwerben können. Zwei Wege führen die Bachelor-Absolventen zum CDHK: Sie können sich entweder durch Empfehlung oder durch die staatliche Master-Aufnahmeprüfung für das Studium am CDHK bewerben.

    Der Großteil der Studierenden, der an den Vorträgen teilnahm, hat mindestens ein Jahr Deutsch gelernt. Um das Interesse zu wecken, vermittelte Herr Willems den Studierenden Fachwörter und Begriffe über die Forschungsausrichtungen auf Deutsch. Außerdem forderte er dazu auf, mit der Technik des Brainstormings die neuesten Forschungstrends zu beschreiben, was bei den Studierenden sehr gut ankam. Im Anschluss an den Vortrag war Zeit für Fragen über den Fremdsprachenerwerb, Praktika, Studienabschlüsse und das Auslandsstudium. Die Fragerunden wurden auf Chinesisch durchgeführt, unterstützt jeweils durch Frau LIU Xin, Leiterin des International Office am CDHK, Herrn Prof. LIN Song vom Fachbereich Maschinenbau sowie Frau LIU Jueye, Programmreferentin am CDHK.

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    „Das Controllingkonzept“: Fachkonferenz am CDHK

    Die deutsche Industrie ist weltweit bekannt für Gewissenhaftigkeit und hohe Produktqualität. Das Management deutscher Unternehmen zeichnet sich durch umfassende, herausragend koordinierte Planung und Durchführung aus. Zu diesem Zweck organisierte das CDHK eine Fachkonferenz am 21. Mai 2018 zum Thema „Erfolgreiche Unternehmenssteuerung in der Praxis: Das Controllingkonzept“. Ca. 50 Controlling-Experten aus der Wirtschaft und der Wissenschaft nahmen daran teil.

    640.webpProf. Dr. Horváth, Gründer und Pioneer von Controlling in Deutschland, stellte seine Bücher „Das Controllingkonzept“ und „Controlling“ vor. Deren chinesische Version ist von der Shanghai University of Finance and Economics Press veröffentlicht worden. Er erläuterte das von ihm entwickelte Konzept des „Controlling-Hochhauses“, das alle Aspekte des Unternehmensmanagements deckt. Ausgehend vom Grundkonzept des Controlling geht es in diesen Büchern um Management Rechnungswesen, strategische Planung, operative Planung, Budgetierung und Forecasting, Finanzmanagement und Finanzcontrolling, Management-Berichte, IT-Systeme, Unternehmensorganisation sowie Verwaltungsstrukturen. Alle Themen sind mit Praxisbeispielen unterlegt, um den Inhalt zu verdeutlichen und der Unternehmensführung praktische Tipps zu bieten.

    Prof. Dr. Horváth nutzte den Anlass der Veröffentlichung seiner Bücher auf Chinesisch, um das deutsche Controllingskonzept bekanntzumachen und dadurch chinesische Führungskräfte von ihren umfangreichen Routinearbeiten zu befreien und die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, gesamtstrategisch zu handeln. Dies wird zur Erhöhung des Unternehmensmanagementniveaus und insbesondere des strategischen Managements in China beitragen.


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    Prof. Dr. Wang Xuyi, Lehrstuhlinhaber für Rechnungswesen und Controlling am CDHK, hielt einen Vortrag zum Thema „Controlling in chinesischen Unternehmen“. Der Vortrag zeigte die Geschichte des chinesischen Unternehmensmanagement und -controlling aus drei Perioden auf: der geplanten Wirtschaftsperiode, der geplanten Warenwirtschaftsperiode und der sozialistischen Marktwirtschaftsperiode.


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    Markus Kirchmann, Partner bei Howard Consulting, referierte zum Thema „Controlling in der deutschen Wirtschaftspraxis“. Der Vortrag gliedert sich in drei Teile: Trend in Controlling, der Best-Practice-Fall, Ausblick bis 2025.

    Darüber hinaus stellte Henri Catenos, Executive Vice President von Bosch China Investment Co., Ltd., den Einsatz des Controllingkonzeptes in deutschen Unternehmen in China vor. Die Konferenz endete mit der Diskussion der teilnehmenden Experten und Wissenschaftler über die Möglichkeiten des Controllingkonzepts in China.


    BOSCH-CDHK “LOGISTICS CONNECTS“ DAY 2018

    Am 30. Mai 2018 fand am CDHK der Bosch-CDHK „Logistics Connects“ Day 2018 statt. An der ganztägigen Veranstaltung nahmen über 150 Besucher teil, darunter mehr als 50 Vertreter von Bosch. Die Veranstaltung wurde durch Prof. Wu Zhihong, chinesischer Vizedirektor des CDHK eröffnete. Am Vormittag referierte Prof. Dr. Karl Nowak, Präsident des Zentralbereichs Einkauf und Logistik der Robert Bosch GmbH, in der Deutschen Bibliothek zum Thema „Why and how to digitalize the supply chain?“. Prof. Nowak, seit 2014 Gastprofessor der Tongji Universität, erläuterte in dem gut zweistündigen Vortrag Boschs gegenwärtige Bestrebungen im Bereich Digitalisierung. Die Digitalisierung spielt eine herausragende Rolle im Wirtschaftsleben und ist eines der Fokusthemen bei Bosch. Die Verfügbarkeit von (Echtzeit-) Daten über die gesamte Lieferkette hinweg erhöht die Transparenz und ermöglicht hierdurch eine verbesserte Kooperation zwischen allen Beteiligten. Innovationen und Methoden im Themenfeld der Digitized Supply Chain verbessern nicht nur die Effizienz, sondern auch die Agilität und Widerstandsfähigkeit von globalen Supply Chains. Der Vortrag stieß auf großes Interesse bei den anwesenden Praktikern und Studierenden und es ergab sich eine angeregte Diskussion mit zahlreichen Fragen. Insbesondere der Einfluss der Digitalisierung auf das Anforderungsprofil von zukünftigen Mitarbeitern und die Mitarbeiterführung wurden intensiv diskutiert.

    Im Anschluss an das Mittagsbuffet, bei dem die Diskussion zur Digitalisierung in persönlichen Gesprächen weiter vertieft wurde, wurden die Teilnehmer durch Stephan Bietz (Bosch Vice President Corporate Logistics Asia Pacific) und Thomas Willems (CDHK Vizedirektor) zur zweiten Hälfte der Veranstaltung begrüßt. Herr Willems stellte den anwesenden Besuchern das CDHK vor, welches in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert.

    Prof. Ma Xiaofeng, Professor für Control Science and Engineering an der Tongji Universität und Leiter des Suzhou Tongji Blockchain Research Institute (STBRI) in Suzhou, referierte anschließend zum Thema „Blockchain development in China“. Prof. Ma ist ein ausgewiesener Experte in Forschung und Anwendung von Blockchain-Technologie und stand dem Auditorium Rede und Antwort.

    Danach stand der im CDI stattfindende Bosch-CDHK Marketplace auf der Agenda. An fünf durch Bosch organisierten Ständen präsentierten Unternehmensvertreter aktuelle Projekte zu den Themen Supply Chain Digitalisierung, Industrie 4.0, Smart Society und Smart Factory. Darüber hinaus konnten sich die anwesenden Studierenden zu aktuellen Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten am eigens dafür eingerichteten Bosch HR-Stand informieren. Der Marketplace wurde durch zwei CDHK-Stände ergänzt. Prof. Lin Song, Inhaber des Lehrstuhls für Entwicklungsmethodik und Produktzuverlässigkeit präsentierte zwei intelligente Maschine “Memory Type Track Generator” und “Linear Driven Intelligent Manipulator“.  Darüber hinaus organisierte der Bosch-Lehrstuhl für Global Supply Chain Management einen Stand. Die durch den Lehrstuhl betreuten Studierenden präsentierten ihre Ergebnisse zur Auswirkung der Blockchain-Technologie auf die Luftfrachtindustrie, die sie bei der Teilnahme am diesjährigen „jettainer think-a-thon“ im Rahmen der Logistikmesse „transport logistic China 2018“ in kleinen Gruppen erarbeitet haben.

    Pascal Wolff

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    VIERTER CHINA-LOGISTIKTAG DER KÜHNE-STIFTUNG

    Seit über 20 Jahren veranstaltet die Kühne-Stiftung jährlich einen Logistiktag an verschiedenen Universitäten mit dem  Ziel, eine Netzwerkplattform für alle Logistikexperten aus Industrie, Wissenschaft und Politik zu schaffen, um den Austausch kreativer, neuartiger Ideen zu stärken und die Ausbildung im Bereich Logistik weiter zu fördern. Darüber hinaus findet alle zwei Jahre ein China-Logistiktag der Kühne-Stiftung statt, welcher am 15. Mai 2018 bereits zum vierten Mal organisiert wurde und am Architectual Design Research Institute der Tongji-Universität stattfand. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom CDHK der Tongji-Universität (Professor ZHANG Sidong, Competence Center for International Logistics Networks and Services) und dem Fachgebiet Logistik von Professor Straube der Technischen Universität Berlin organisiert und stellte dieses Jahr das Thema „Zusammenarbeit in Netzwerken – Daten, Menschen Technologien“ in den Fokus.

    Traditionell beinhaltete der China-Logistiktag eine Tagesveranstaltung sowie einen Abendempfang, jeweils mit Vertretern aus Wirtschaft, Akademia und Politik.

    Während der Tagesveranstaltung wurde im Rahmen des Themas „Zusammenarbeit in Netzwerken – Daten, Menschen Technologien“ von deutschen und chinesischen Vertretern referiert, wie die Zusammenarbeit in globalen Netzwerken zukünftig organisiert werden kann. Der 4. China-Logistiktag der Kühne-Stiftung bot die Möglichkeit, innovative Ideen und Praktiken auszutauschen, die unser Verständnis der Zukunft des kollaborativen Logistiknetzwerks bereichern. Unter anderem wurden im Rahmen dessen Treiber und Erfolgsfaktoren für kollaborative Logistiknetzwerke, sowie mögliche Geschäftsmodelle und das notwendige Change Management diskutiert. Weitere Schwerpunkte waren der Umgang mit Daten, sowie die ökologische und soziale Verantwortung deutscher und chinesischer Unternehmen. Vor Ort waren mehr als 300 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden vertreten. Zusätzlich wurde dieses Jahr erstmals ein Live-Stream über WeChat bereitgestellt, der von weiteren 4.000 Teilnehmern genutzt wurde, um die Veranstaltung online zu verfolgen. Der China-Logistiktag der Kühne Stiftung bot somit allen Teilnehmern die Möglichkeit, sich interdisziplinär zu vernetzen und regte zudem einen Austausch zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik an.

    Auch der Abendempfang mit 175 geladenen Gästen war geprägt von einem regen Austausch zur Zusammenarbeit in Logistiknetzwerken. Unter anderem hielten der Parlamentarische Staatssekretär (BMVi) Herr Steffen Bilger, Beauftragter der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, und der Schweizer Generalkonsul, Herrn Alexander Hoffet, ein Grußwort.

    Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Ehrung von Martin Willhaus, Geschäftsführer der Kühne Stiftung. Professor Frank Straube von der Technischen Universität Berlin und Professor ZHANG Sidong von der Tongji-Universität dankten Herrn Willhaus für sein langjähriges Engagement und die stetige Unterstützung von Lehre und Forschung beider Universitäten.

    Text: Peter Verhoeven



    • Teilnehmer des Logistiktags




    Gründung des CDHK-Alumni-Vereins der Tongji-Universität in Deutschland

    Über 100 Gäste nahmen am Festakt zur Gründung des CDHK-Alumni-Vereins der Tongji-Universität in Deutschland (TAMD) teil. Diese Veranstaltung fand im Rahmen der CDHK-Jubiläumsfeierlichkeiten am Vormittag des 14. Mai an der Partneruniversität TU Berlin statt. Zu den geladenen Gäste zählten Prof. Dr. ZHONG Zhihua, Präsident der Tongji-Universität, Vorsitzender des Tongji-Alumni-Vereins und Direktor des CDHK; Prof. Dr. WU Qidi, Vize-Bildungsministerin der Volksrepublik China a. D.; Frau Prof. Dr. YU Xuemei, Leiterin des International Office der Tongji-Universität; Frau Prof. Dr. Angela Ittel, Vizepräsidentin der TU Berlin; Dr. Christian Bode, ehemaliger Generalsekretär des DAAD und Sonderbeauftragter des CDHK; Prof. DONG Qi, ehemaliger Vizepräsident der Tongji-Universität, stellvertretender Vorsitzender des Tongji-Alumni-Vereins und Direktor des Zentrums für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch (CDGKA); Herr TAN Xiaobai, Stellvertreter des TAMD und Vorsitzender des Berliner Zweiges des TAMD. Des Weiteren nahmen  zahlreiche Studierende und Lehrkräfte der TU Berlin und des CDHK sowie Alumni-Vertreter teil.

    Gruppenfoto der Teilnehmer

    Prof. Angela Ittel, Vizepräsidentin der TU Berlin, begrüßte im Namen der TU Berlin die chinesischen und deutschen Alumni sowie alle weiteren Gäste. Rückblickend auf zwanzig Jahre der Kooperation zwischen der TU Berlin und dem CDHK betonte sie die zahlreichen gemeinsamen Errungenschaften und sprach ihre Glückwünsche zur Gründung des TAMD aus.

    Frau Prof. Dr. Angela Ittel, Vizepräsidentin der TU Berlin

    Stellvertretend für die Vorbereitungsgruppe des TAMD ging SHI Xiangqian, Alumnus des Jahrgangs 2004, auf den Gründungsprozess der neuen Einrichtung ein.

    Nach einem kurzen Überblick über den Hintergrund der Gründung des CDHK betonte Präsident ZHONG Zhihua die Bedeutung der 20-jährigen Entwicklung des Kollegs und bedankte sich bei den Pionieren und allen weiteren Unterstützern in China und Deutschland. In Deutschland sei den Alumni bereits große Anerkennung für ihre Bemühungen zugekommen, insbesondere durch ihre Beiträge im chinesisch-deutschen Austausch in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie leisteten damit wichtige Beiträge im Rahmen der Exzellenzinitiative und für den Eintritt der Universität in eine neue Entwicklungsphase.

    Prof. Dr. ZHONG Zhihua, Präsident der Tongji-Universität

    Als ehemalige Präsidentin der Tongji-Universität und erste Direktorin des CDHK ging auch Prof. WU Qidi auf die Fortschritte und Ergebnisse des CDHK innerhalb der vergangenen 20 Jahren ein. Das Kolleg diene als Brücke zwischen China und Deutschland und fördere die Kooperation in den Bereichen Bildung und Wissenschaft. Sie hoffe, die Absolventen des CDHK engagierten sich auch weiterhin, um China im Ausland zu repräsentieren und den bilateralen Austausch voranzutreiben.

    Prof. Dr. WU Qidi, Vize-Bildungsministerin der Volksrepublik China a.D.

    Herr Bode ging humorvoll auf die Entwicklung des CDHK in den vergangenen 20 Jahre ein und gratulierte zur Einrichtung des TAMD.

    Dr. Christian Bode, DAAD-Beauftragter für die CDH und ehemaliger Generalsekretär des DAAD

    Die beiden CDHK-Vizedirektoren Prof. WU Zhihong und Herr Willems wechselten sich bei ihrer Rede ab und begrüßten die Alumni als neue Botschafter und Ansprechpartner des CDHK in Deutschland.

    Prof. Dr. WU Zhihong und Thomas Willems

    In einer Zeremonie wurde die Gründung des TAMD feierlich beschlossen. Mittels einer geheimen Abstimmung der beteiligten Alumni wurden im Anschluss neun Stellvertreter des ersten Vorstands des Vereins gewählt.

    Frau YANG Ruifan, stellvertretende Sekretärin des CDHK-Alumni Vereins, verkündete die offizielle Einrichtung des TAMD, Herr TAN Xiaobai weihte die Vereins-Fahne ein.

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    Bei den Jubiläumsveranstaltungen am Nachmittag verlieh Präsident ZHONG Zhihua dem TAMD eine Urkunde.

    Die Gründungskonferenz am Vormittag wurde von Frau Dr. Sigrun Abels, Leiterin des Center for Cultural Studies on Science and Technology in China an der TU Berlin, und Herrn DENG Jialiang, Alumnus des Jahrgangs 2015, gemeinsam moderiert.

    Dr. Sigrun Abels
    DENG Jialiang, Alumnus des Jahrgangs 2015
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    Prof. ZHONG Zhihua, Prof. YU Xuemei, Prof. WU Zhihong, Thomas Willems, YANG Ruifan
    Frau XU Wenqing, Frau Prof. YU Xuemei, Dr. Christian Bode, Frau Prof. Ittel, Frau Prof. WU Qidi
    Präsident ZHONG, Dr. Bode, das Ehepaar Alumnus XIANG Qu und Alumna HAN KE und ihre Töchter

     

    Text: DU Fei, SHI Xiangqian, YANG Ruifan

    Bild: Rebecca Sampson


    20 Jahre Chinesisch-Deutsches Hochschulkolleg: Frischer Pioniergeist

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    Großes Gruppenbild zur CDHK-Jubiläumsfeier © DAAD/Sebastian Schobbert

    Das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg (CDHK) feierte in Berlin sein 20-jähriges Jubiläum. Dabei wurde deutlich: Das vom DAAD, dem Auswärtigen Amt und der Tongji-Universität in Shanghai ins Leben gerufene und bis heute getragene CDHK ist ein herausragendes Beispiel der internationalen Hochschul- und Wissenschaftszusammenarbeit.

    „Gemeinsam diskutieren, forschen, gestalten“ – das Motto für 20 Jahre Chinesisch-Deutsches Hochschulkolleg (CDHK) ist bezeichnend für die Dynamik, die ambitionierten Ziele und den Pioniergeist des Projekts in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Schon bei seiner Gründung als binationale Graduiertenschule im Jahr 1998 betraten die Tongji-Universität in Shanghai, das Auswärtige Amt und der DAAD gemeinsam Neuland, betonte Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik, zum Auftakt der Berliner Feierlichkeiten in ihrem Grußwort. „Damals begann ein spannendes politisches und akademisches Abenteuer.“ Heute sei das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg ein Erfolgsbeispiel der internationalen Kultur- und Bildungspolitik. „Es ist Aushängeschild der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit.“

    Eine dynamische Erfolgsgeschichte

    Aus einem gemeinsamen Masterkolleg in deutscher Sprache sind in 20 Jahren zwölf Masterstudiengänge und zwei Promotionsprogramme mit Doppelabschluss in den Fachbereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften geworden. Zu Beginn war das gemeinsame Ziel, chinesischen Studierenden eine hochqualifizierte Fachausbildung nach dem Modell deutscher Technischer Hochschulen zu bieten – in enger Zusammenarbeit mit namhaften deutschen Unternehmen, die nach China expandieren wollten. Die chinesischen Nachwuchsfachkräfte sollten sich die deutsche Sprache aneignen und das Arbeits- und Wirtschaftsleben in Deutschland kennenlernen.

    Inzwischen beteiligen sich, einschließlich der Partneruniversitäten für die vier Fachbereiche (die Technischen Universitäten Berlin, München und Braunschweig sowie die Ruhr-Universität Bochum), insgesamt 27 Hochschulen sowie das „Who is Who“ der deutschen Industrie mit insgesamt 20 Stiftungslehrstühlen an den Programmen des CDHK. Sie alle sorgen für eine bilinguale, praxisorientierte und exzellente Ausbildung chinesischer und zunehmend auch deutscher Studierender. „Diese intensive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist immer noch sehr speziell in China“, betonte Professor Zhong Zhihua, Präsident der Tongji-Universität und Direktor des CDHK. Daher habe das CDHK seit seiner Gründung immer weiter an Bedeutung gewonnen, Modellcharakter erreicht und gehöre zu den Top 10 der chinesischen Bildungsinstitute in der chinesischen Auslandszusammenarbeit.

    Zeugen gelingender Kooperation

    Von den Karrierechancen und aus ihren beeindruckenden Lebensläufen erzählten in Berlin auch sechs Alumni des CDHK. Praxisorientierung und Laborarbeit nutzen dem Elektrotechniker Wang Tingjun für die Karriere als Spezialist im Innovationszentrum von BMW. Die Wirtschaftsprüferin Zheng Shuxin entschied sich, über das CDHK ins Ausland zu gehen – und arbeitet heute in Frankfurt am Main. „Und auch mir hat das Kolleg die Tür zur Welt geöffnet, obwohl ich anfangs durch meine Deutschprüfung fiel“, berichtete lachend die Elektrotechnikerin Liu Yubo. Ihre Chance verpasste sie dennoch nicht, denn sie profitierte von den internationalen Netzwerken des Kollegs und ist nun seit über zehn Jahren für Siemens tätig – in Shanghai, Mexiko und Berlin.

    DAAD-Alumnus Xiang Qu profitierte nicht nur vom besonderen Geist des Projekts: Er selbst ist zu einem Pionier geworden. 2009 beendete er sein Studium der Fahrzeugtechnik am CDHK, ging an die Ruhr-Universität Bochum für einen Doppelmaster und arbeitet heute in Deutschland bei Audi als Fachbereichsleiter in der Technologieentwicklung der Produktion. Neue Werkstoffe und technische Revolutionen sind sein Metier. Am meisten schätzt er die Offenheit, die er am CDHK erfahren hat. „Sich für die anderen zu öffnen, bedeutet Respekt zu haben, und wenn man das aussendet, begegnet einem auch das Gegenüber mit Respekt.“

    Der Maschinenbauer Shi Xiangqian plant heute bei Mercedes in Stuttgart neue Werke in der Welt – in China, den USA und Deutschland. Kurz vor dem Festakt wurde er zum ersten Vorsitzenden des neu gegründeten deutschen Alumnivereins des CDHK gewählt. In dieser Rolle will er seine positiven Erfahrungen an die junge Generation Studierender weitergeben, besonders die der „fokussierten deutschen Denkweise“. Von der chinesischen Denkweise wiederum erzählt demnächst wohl der deutsche Alumnus Karl Schmiedel begeistert am Lagerfeuer. „Denn mir sagte damals auch ein Alumnus des Doppelmasterprogramms am Lagerfeuer: Alle wollen in die USA – gehe du besser nach China, du wirst es nicht bereuen. Und ich habe es nicht bereut.“

    Exzellente Fachkräfte und Weltbürger

    Der Pioniergeist bleibt dem CDHK erhalten. Viel komme noch auf seine Träger zu, betonten die Festredner, so auch die Generalsekretärin des DAAD, Dr. Dorothea Rüland: „Internationalisierung heute ist extrem dynamisch und ändert sich sehr schnell.“ Weitere innovative Studienangebote stünden auf dem Programm, gewünscht sei vor allem ein Wachstumsschub in der Forschung, den Staatsministerin Müntefering konkretisierte: „Mit den aktuellen Forschungsschwerpunkten Digitalisierung, Industrie 4.0, Smart Cities und nachhaltige Gesellschaft ist das Kolleg Innovationstreiber und Dialogplattform für deutsch-chinesische Zukunftsthemen.“

    Bei all dieser an den globalen Dynamiken orientierten Fachkompetenz darf die Bedeutung gegenseitiger Verständigung nicht vergessen werden. „Wir müssen noch viel mehr übereinander wissen“, sagte Dorothea Rüland. „Deswegen soll gerade auch die Chinakompetenz der deutschen Studierenden noch einmal erheblich erhöht werden.“ Und auch Professor Zhong Zhihua wünscht sich für die Zukunft, dass das CDHK seine Studierenden nicht nur zu hochqualifizierten und professionellen Arbeitnehmern für deutsche Firmen in China und chinesische Unternehmen in Deutschland ausbilde, „sondern auch zu verantwortlichen Weltbürgern, die ihren Beitrag zum gegenseitigen Verständnis leisten und unsere freundschaftlichen Beziehungen vertiefen“.

    Bettina Mittelstraß (17. Mai 2018)

    • Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin © DAAD/Sebastian Schobbert

    • Stolz auf ein Erfolgsprojekt mit Modellcharakter: Prof. Dr. Zhong Zhihua, Präsident der Tongji-Universität und Direktor des CDHK © DAAD/Sebastian Schobbert


    • 中华人民共和国前教育部长吴启迪女士 © DAAD/Sebastian Schobbert

    • Müntefering mit Zhong Zhihua © DAAD/Sebastian Schobbert


    • Wu Qidi mit Müntefering © DAAD/Sebastian Schobbert


    • Dorothea Rüland, Michelle Müntefering, Christian Thomsen und Heidrun Tempel © DAAD/Sebastian Schobbert


    • Pioniere, Gründer und Wegbegleiter des CDHK © DAAD/Sebastian Schobbert


    • Heutige Akteure vor Ort © DAAD/Sebastian Schobbert


    • Dr. Christian Bode, DAAD-Beauftragter CDH/CDHK Stv. Vorsitzender des Lenkungsausschusses © Rebecca Sampson


    • Prof. Yu Xuemei, Prof. Wu Qidi und Prof. Wu Zhihong © Rebecca Sampson


    • Botschafter der Volksrepublik China in Berlin Shi Mingde © DAAD/Sebastian Schobbert


    • Heidrun Tempel, stellvertretende Vorsitzende und Beauftragte für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik sowie Auswärtige Kulturpolitik in der Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Kommission @ Rebecca Sampson


    • Alumnae Zheng Shuxin und Liu Yubo (1. u. 3. v. 1.) und Shi Xiangqian, erster Vorsitzender des neuen deutschen CDHK-Alumniverreins © DAAD/Sebastian Schobbert


    • Alumnae Zheng Shuxin, Liu Yubo und Shi Xiangqian © DAAD/Sebastian Schobbert



     


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