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    Jubiläumsfeier des CDZM samt Innovationswettbewerb und CD-Forum

    Am 9. Dezember 2022 fand die dritte Jubiläumsfeier des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Maschinenbau statt. Die Feierlichkeiten bestanden aus dem Chinesisch-Deutschen Innovationswettbewerb für intelligente Maschinen sowie dem Chinesisch-Deutschen Forum für intelligente Fertigung (Konstruktion) und grüne Energie. Am Innovationswettbewerben nahmen fünf Studententeams teil, die durch Programmierung die Interaktion zwischen Menschen und Maschine ermöglichten, um die Roboter so zu steuern, dass sie eine Reihe von Aktionen beim Billardspiel geschickt ausführen konnten: Navigation, Erkennung des Zielballs, Positionierung und Stöße. Das anschließende Forum fand in einem Online-Format mit fünf Fachvorträgen statt. Die Themen reichten von Innovation der Technologie über Roboter-Metauniversum bis hin zum „digital twin“.

    Über hundert Studierende und Lehrende nahmen an dem Jubiläum teil. Zu den Gästen gehörten Prof. Dr. PENG Zhenwei, stellvertretender Parteisekretär der Tongji-Universität, Prof. Dr. Michael Abramovici, Mitglied der Acatech und Tongji-Beratungsprofessor, Prof. Dr. Ömer Sahin Ganiyusufoglu, Preisträger des Freundschaftspreises der chinesischen Regierung und Mitglied der Acatech, Prof. Dr. Jürgen Rossmann, Mitglied der Acatech und Tongji-Beratungsprofessor.



    Das 6. Shanghai-Stuttgart Symposium on Automotive and Powertrain Technology

    Am 1. und 2. Dezember 2022 fand das 6. „Shanghai-Stuttgart Symposium on Automotive and Powertrain Technology” in Shanghai statt. Die Veranstaltung wurde von der School of Automotive Studies der Tongji-Universität und dem Institut für Kraftfahrzeugtechnik der Universität Stuttgart organisiert und von der Nanjing Stuttgart United Exhibitions Co. veranstaltet.

    Die beiden Vorsitzende des internationalen Symposiums sind Prof. Dr. ZHANG Lijun, Dekan der School of Automotive Studies an der Tongji-Universität, sowie Prof. Dr. Andreas Wagner, Direktor der School of Automotive Engineering an der Universität Stuttgart und Vorsitzender der Geschäftsführung des Stuttgarter Instituts für Kraftfahrzeugtechnik und Fahrzeugmotoren Prof. Dr. WU Xudong, Vizedekan der SAS, ist Exekutivvorsitzender.


    Das Forum wurde von Prof. Dr. LEI Xinghui, Vizepräsident der Tongji-Universität, Dr. Wolfgang Holtkamp, Referent für auswärtige Angelegenheiten im Präsidialamt der Universität Stuttgart, Herrn ZHENG Guanghong, Zweiter Inspektor der Shanghaier Kommission für Wissenschaft und Technologie und Direktor der Abteilung für soziale Entwicklung, und Herrn Michael Kleiner, stellvertretender Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg, eröffnet. Die beiden Tage begannen mit guten Wünschen für eine spannende Tagesordnung und einen inspirierenden Austausch.


      

    Die zweitägige Tagesordnung umfasste fünf Keynote-Vorträge: Prof. Dr. MING Pingwen von der Tongji-Universität referierte zum Thema „Fortschritte bei der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Innovation in China“. Dr. ZHOU Wei, Geschäftsführender Direktor der Fahrzeugentwicklung, SAIC Volkswagen Automotive Co. analysierte die Transformation der VW-Automobile. Prof. Dr. PANG Jiabin von der Tongji-Universität sprach über die Erfahrungen und Visionen bei der Entwicklung der automobilen Aerodynamik; Dr. LIAN Yubo, Executive Vice President der BYD-Gruppe, berichtete von Innovationen und Entwicklungen der intelligenten neuen Energiefahrzeuge von BYD; Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, ehemaliges Vorstandsmitglied von Audi, beschäftige sich mit dem Thema „Modulare Toolbox-Strategie zur Erweiterung der Softwareentwicklung“.


    Dr. LIAN Yubo wurde zum Gastprofessor an der School of Automotive Studies der Tongji-Universität ernannt.


    Die Diskussionsrunde am Nachmittag des zweiten Tages konzentrierte sich auf „die Entwicklung und Anwendung zukünftiger Toolboxen der Automobilindustrie“. Von der Forschung über die Anwendung bis zu finanziellen Investitionen tauschten sich die Gäste über die Zukunftsaussichten von Toolboxen der Automobilindustrie aus.


    Die neun Sub-Foren mit 48 Fachvorträgen widmeten sich den Themen „Brennstoffzellen“, „Wasserstoff und E-Fuels“, „Batterien“, „Dynamik und Steuerung intelligenter Fahrzeugsysteme“, „Funktionale Sicherheit intelligenter Fahrzeugsysteme“, „Bewertung intelligenter Fahrzeugsysteme“, „Windkanäle und Messtechnik“, „Entwicklung neuer Fahrzeuge“ und „pneumatische Fahrzeugakustik“.



    Die Abschlussrede wurde von Dr. Hans-Christian Reuss, Direktor des Instituts für Fahrzeugtechnik Stuttgart (IFS) und des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), gehalten.

    Das diesjährige Shanghai-Stuttgart Symposium fand in Online- und Präsenzform statt. Insgesamt wurden 63 Redner und 546 Teilnehmer zum Symposium eingeladen, darunter 303 Teilnehmer vor Ort und 243 Teilnehmer online.







    CAI Liming wird Vizedirektor des CDHK

    Prof. Dr. CAI Liming promovierte von 2011 bis 2016 an der RWTH Aachen, wo er von 2016 bis 2020 als Postdoc tätig war und eine Forschungsgruppe leitete. Seit 2020 ist er Professor an der Tongji-Universität. Er ist Preisträger des „National Overseas High-level Talent Introduction Program (Youth Project)“ und des „Shanghai Overseas High-level Talent Introduction Program (Youth Project)“. Des Weiteren ist er ständiges Ausschussmitglied der Vereinigung der Übersee-Chinesen, Vorstandsmitglied der Tongji-Zweigstelle der „Shanghai Overseas Returned Scholars Association“, Mitglied der Fachkommission für Verbrennungsenergieeffizienz und Klärung der „China Society of Internal Combustion Engines“, Mitglied der Fachkommission für die Jahreskonferenz zur Verbrennungswissenschaft der „Chinese Society of Engineering Thermophysics“, Co-Vorsitzender des International Combustion Network Academic Forum, Mitglied der „International Combustion Society“ und Gutachter für Forschungsprojekte des Energieministeriums der USA.



    TANG Qirong wird Vizedirektor des CDHK

    Prof. Dr. TANG Qirong promovierte von 2008 bis 2012 an der Universität Stuttgart über „Mechanical Engineering in the Field of Swarm Robotics“ und war dort von 2012-2014 Senior Research Associate. Seit Dezember 2014 ist er Professor an der Universität (Tenured Faculty). Prof. Tang ist Preisträger des „National High-level Talents Plan“, der „National High-level Overseas Talents“ und des „Shanghai Pujiang Program“. Er ist Mitglied der Fachkommission für Roboter-Intelligenz der „China Association of Automation“, Mitglied der „Chinese Association for Artificial Intelligence“, Vizedirektor und Mitglied des ständigen Ausschusses für virtuelle Realität und Mensch-Computer-Interaktion am „Chinese Institute of Command and Control“, stellvertretender Generalsekretär der Sektion für Intelligente Mensch-Computer-Interaktion am „Chinese Institute of Electronics“ sowie Mitglied im Organisationsausschuss der jährlichen chinesischen Roboterkonferenz.



    WU Zhihong als Vizedirektor des CDHK verabschiedet

    Prof. Dr. Wu Zhihong promovierte an der TU Berlin und arbeitete anschließend in der Industrie, bevor er an die Tongji-Universität kam. Dort bildete er als Professor des Infineon-Stiftungslehrstuhls zahlreiche chinesische und deutsche Studierende im Fachbereich Fahrzeugtechnik aus und leitete zwanzig Jahre lang als chinesischer Vizedirektor das CDHK. Durch sein jahrelanges Engagement, seine interkulturelle Kompetenz und sein diplomatisches Verhandlungsgeschick entwickelte sich das CDHK zum wichtigsten Austauschprojekt zwischen chinesischen und deutschen Hochschulen, das viele erfolgreiche Absolventen hervorbrachte. Wir danken Prof. Wu herzlich für seine langjährigen und außerordentlichen Verdienste im Bereich der chinesisch-deutschen Hochschulkooperation und freuen uns, dass er dem CDHK als Infineon-Lehrstuhlinhaber auch weiterhin erhalten bleibt.




    Berufungsvortrag des SAIC-VW-Lehrstuhls für „Human-Machine Interaction“

    Am 30. November fand der Berufungsvortrag des SAIC-VW-Lehrstuhls für „Human-Machine Interaction“ online statt. Zum Bewertungsausschuss gehörten Herr YIN Wen, stellvertretender Leiter des International Office, Prof. Dr. LIU Chun, stellvertretender Direktor der Graduiertenschule, Prof. Dr. CHENG Xinbin, stellvertretender Leiter der Personalabteilung, Prof. Dr. ZHANG Lijun, Dekan der School of Automotive Studies und Direktor des CDZA, Prof. Dr. TANG Qirong, Prof. Dr. CAI Liming und Thomas Willems, Vizedirektoren des CDHK sowie Dr. LU Weijun, ständiger Vertreter des deutschen Vizedirektors des CDZA.


    Prof. Dr. MA Jun, Professor der School of Automotive Studies (SAS) und Kandidat als Lehrstuhlinhaber, studierte an der TU Darmstadt und promovierte an der Tongji-Universität. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der deutschen Industrie (Continental, BMW und Audi). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Mensch-Maschine-Interaktion im Automobil und innovative Automobilprodukte.  In seinem Vortrag stellte Prof. Dr. MA Jun seine Lehr- und Forschungsleistungen sowie einen künftigen Arbeitsplan für den Lehrstuhl vor. Anschließend beantwortete er die Fragen der Mitglieder des Bewertungsausschusses und diskutierte mit ihnen, wie der Stiftungslehrstuhl als Bindeglied zwischen Talentausbildung und Forschung fungieren kann.

    Der Bewertungsausschuss stimmte zu, Prof. Dr. MA auf den SAIC-Volkswagen-Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Interaktion am CDHK zu berufen. Künftig wird er die Zusammenarbeit zwischen SAIC-VW, CDHK und CDZA weiter verstärken, um mehr gemeinsame Forschungsergebnisse zu erzielen und hochqualifizierte Fachkräfte mit globaler Vision im Bereich der Fahrzeugtechnik auszubilden.




    Workshop zum Thema „Digital gestütztes Governance-System für grüne Entwicklung“

    Im Rahmen des Innovationsforums für Digitalisierung und grüne Entwicklung am 29. November 2022 hielt Prof. Dr. Karsten Neuhoff von der TU Berlin auf die Einladung der CDAWM einen Vortrag zu „Governance and Policy for Industry Transition to Climate Neutrality“. Die CDAWM übernahm außerdem die Organisation eines Workshops zum Thema „Digital gestütztes Governance-System für grüne Entwicklung“, an der Wissenschaftler von der TU Berlin, der Copenhagen Business School und dem Ningbo China Institute for Supply Chain Innovation sowie Wirtschaftsvertretungen von der Lufthansa, SAP und Henkel teilnahmen. Es wurde über gemeinsame Doktorandenausbildung, Forschungszusammenarbeit, Kooperation zwischen Universitäten und Unternehmen sowie über die Themen Wissenschaftstransfer, Industrie-Matching, Einführung ausländischer Lehrkräfte und Blockvorlesungen diskutiert.




    Workshop zum Thema „Digital Automobile and Transportation“

    Im Rahmen des Innovationsforums für Digitalisierung und grüne Entwicklung an der Tongji-Universität am 29. November 2022 hielt Prof. Dr. Alois Knoll, Leiter des Teilprojekts „Neurorobotik“ des „EU-Human Brain Project“ und Professor an der TU München, auf Einladung des Chinesisch-Deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrums für Automobilität (CDZA) einen Vortrag über die „Erstellung eines digitalen Zwillings für den Verkehr in Echtzeit“. Das CDZA übernahm außerdem die Organisation eines Workshops zum Thema „Digital Automobile and Transportation“. Über zwanzig chinesische und deutsche Wissenschaftler und Unternehmensvertreter nahmen an dem 115-minütigen Workshop teil und tauschten sich konstruktiv über das Modell der Doppelbetreuungen, gemeinsame Forschung und Wissenschaftstransfer aus.



    Internationale Konferenz zur Zusammenarbeit zwischen Industrie, Hochschulen Forschung und Anwendung - Innovationsforum für Digitalisierung und grüne Entwicklung an der Tongji-Universität

    Am 29. November fand die „2022 Internationale Konferenz zur Zusammenarbeit zwischen Industrie, Hochschulen, Forschung und Anwendung - Innovationsforum für Digitalisierung und grüne Entwicklung“ statt. Die vom Bildungsministerium organisierte, von der städtischen Bildungskommission in Shanghai geleitete und von der Tongji-Universität durchgeführte Veranstaltung fand mit einem Hauptforum und sieben parallelen Workshops in Online- und Präsenz-Form statt.

    Frau XI Ru, stellvertretende Direktorin der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Austausch des chinesischen Bildungsministeriums, Frau MAO Lijuan, stellvertretende Direktorin der Bildungskommission von Shanghai, Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Prof. Dr. Harald Kainz, Präsident der Technischen Universität Graz und Prof. Dr. CHEN Jie, Präsident der Tongji-Universität, hielten jeweils eine Begrüßungsansprache. Zu den rund 300 TeilnehmerInnen gehören Wissenschaftler aus China, Schweden, Deutschland, Österreich, Australien sowie Unternehmensvertretung von BMW, Lufthansa, Siemens, Porsche, Rheinmetall Automotive, SAP und andere.

    In den letzten Jahren hat die Tongji-Universität ihre Ressourcen in der internationalen Zusammenarbeit investiert bzw. optimiert und die Strategie „Zusammenarbeit mit Deutschland 2.0“ in 2022 eingeführt. Das Chinesisch-Deutsche Doktorandenkolleg und das Chinesisch-Deutsche Forschungszentrum an der Tongji, die beide als chinaweit erste gelten, wurden ins Leben gerufen, um die Ausbildung von High-Level-Talenten zu intensivieren. Daher diente das Forum auch als Forschungs-Matchmaking für chinesisch-internationalen Betreuerteams des Chinesisch-Deutschen Doktorandenkollegs (CDDK). Ausgehend von gemeinsamen Forschungsinteressen tauschten sich die potentiellen Partner über die Themenauswahl und das gemeinsame Ausbildungsprogramm für die Doktoranden aus. Ein künftiges Ziel ist, innovative Spitzentalente und Fachkräfte mit globaler Wettbewerbsfähigkeit auszubilden, die von der chinesischen und deutschen Industrie nachgefragt werden.

    Frau XI Ru betonte, dass die Tongji-Universität immer eine wichtige Rolle bei der Zusammenarbeit mit Deutschland bzw. Europa spiele. Die Strategie „Zusammenarbeit mit Deutschland 2.0“ sei ein wichtiger Versuch bezüglich des neuen Modells von Doppelbetreuern bei der Integration von Lehre und Forschung und der Ausbildung hochqualifizierter Talente. Sie hoffe, dass alle Beteiligten gemeinsam ein innovatives Konsortium aus Industrie, Hochschulen, Forschung und Anwendungsorientierung aufbauen, um durch diesen hochwertigen internationalen Bildungsaustausch den dringenden Bedarf an hochqualifizierten Talenten zu decken und so die wissenschaftlichen und technologischen Innovationen zum Nutzen von mehr Ländern und Menschen zu fördern.

    Frau MAO Lijuan hob hervor, dass die Tongji-Universität, die an der Schnittstelle chinesischer und westlicher Kulturen geboren sei, stets Wert auf die internationale Zusammenarbeit gelegt habe. Das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg der Tongji-Universität sei das erste chinesisch-deutsche Bildungsinstitut in China und wurde gemeinsam mit der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften als „Shanghai Model Sino-Foreign Cooperation Institution“ ausgezeichnet. Das Chinesisch-Deutsche Doktorandenkolleg und das Chinesisch-Deutsche Forschungszentrum, die in diesem Jahr gegründet wurden, sollten sich zu einer hoch angesehenen internationalen Plattform für die Doktoranden-Ausbildung entwickeln, die Synergien von Lehre und Forschung schaffe. Frau MAO wünschte, dass durch das Forum der Austausch zwischen China und Deutschland bzw. Europa in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie Gesellschaft vertieft und die Ausbildung auf hohem Niveau und die Frontierforschung vorangetrieben werde.

    Dr. Kai Sicks sah die Tongji-Universität als eine Brücke für den Bildungsaustausch zwischen China und Deutschland. Der DAAD und die Tongji-Universität pflegen eine langfristige und vertrauensvolle Partnerschaft und beide Seiten werden sich dafür einsetzen, den Ausbildung- und Forschungsaustausch zwischen chinesischen und deutschen Hochschulen zu fördern. Das neu gegründete Chinesisch-Deutsche Doktorandenkolleg werde die innovative Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung und der grünen Entwicklung zwischen Hochschulen, Forschungsinstituten und Unternehmen beider Länder vorantreiben, um Win-Win-Situationen zu schaffen.

    Die Herausforderungen, vor denen die Menschheit heute steht, könnten nur durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden, so Prof. Dr. Harald Kainz. Die starke Allianz zwischen der Tongji-Universität und der TU-Graz, zwei exzellenten und dynamischen Universitäten, werde sicherlich beide Universitäten zu höheren Zielen führen und ihre eigenen Fortschritte und Durchbrüche erzielen. Die Technische Universität Graz werde auch in der Zukunft ihre Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität vertiefen und den Austausch zwischen Studierenden und Wissenschaftler weiter fördern.

    In seiner Rede bedankte sich Prof. Dr. CHEN Jie bei den Experten und Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Vereinigten Staaten und Australien für ihre Teilnahme. Die Tongji-Universität habe langfristige und tiefgreifende strategische Partnerschaften mit europäischen Universitäten, insbesondere in Deutschland und Österreich, aufgebaut und mehrere „Erstmals ihrer Art“ der Zusammenarbeit zwischen chinesischen und europäischen Universitäten geschaffen. Das Forum ziele darauf ab, die Entwicklung einer tiefgreifenden Integration von Industrie, Wissenschaft, Forschung und Anwendung zwischen chinesischen und deutschen bzw. europäischen Universitäten und Unternehmen zu fördern. In den letzten Jahren habe die Tongji-Universität ihre disziplinären Ressourcen weiter integriert, die besten Ressourcen in Personal, Forschung und Technologie für Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und grüne Innovation in Zusammenarbeit mit den europäischen Partnern zusammengeführt. Eine Reihe von Plattformen für Industrie, Universität, Forschung und Anwendung wurden aufgebaut, um gemeinsam hochqualifizierte, innovative Talente mit globaler Vision auszubilden und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen der Menschheit zu finden. 

    Auf dem Forum unterzeichneten Präsident CHEN Jie und Präsident Kainz das Strategische Partnerschaftsabkommen zwischen der Tongji-Universität und der TU-Graz.

    Zu den Referenten der Plenarsitzung gehören Prof. Dr. Frank Allgöwer, Mitglied der International Federation of Automatic Control, Mitglied des Institute of Electrical and Electronic Engineers und Professor an der Universität Stuttgart; Prof. Dr. Michael Abramovici, Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, Vizedirektor des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Maschinenbau und Professor an der Ruhr-Universität Bochum; Prof. Dr. Mark Burry, Mitglied der Australischen Akademie der Technikwissenschaften und Professor an der Swinburne University of Technology; Prof. Dr. Günther Meschke, Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Vizerektor an der Ruhr-Universität Bochum; Prof. Dr. Alois Knoll, Leiter des Teilprojekts „Neurorobotik“ des „EU-Human Brain Project“ und Professor an der TU München; Prof. Dr. Karsten Neuhoff, Leiter der Abteilung Klimapolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Professor an der TU Berlin; Prof. Dr. DAI Xiaohu von der School of Environmental Science and Engineering der Tongji-Universität, Prof. Dr. ZHAN Yijiang, COO of Shanghai United Imaging Healthcare Co., Ltd sowie Dragana Kostic, Vizepräsidentin von BMW Technology Office APAC (China, Japan & South Korea).

    Im Anschluss an die Plenarsitzung wurden sieben parallele Workshops von den Tongji-Fachkollegs organisiert. Die Themen waren: „Digitally Empowered Green Development Governance System“, „Digital Technology Foundation“, „Digital Automobile and Transportation“, „Digital Manufacturing and Construction“, „Green Ecological Environment“, „Smart Medicine“ und „Sino-German Design Education Forum“. Bei den Workshops tauschten sich die Teilnehmer über die Integration von internationaler Industrie, Wissenschaft, Forschung und Anwendung aus, diskutierten über die Auswahl von Forschungsthemen und die gemeinsame Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften mit globaler Vision und erzielten einen Konsens über die Zusammenarbeit in der Forschung und der Ausbildung von Talenten.

    Die Tongji-Universität und ihre strategischen Partner in Deutschland und anderen europäischen Ländern haben bereits das Doppelbetreuer-System im Bereich der Digitalisierung und grünen Innovation erforscht und eingerichtet. In diesem Rahmen wurde die erste Gruppe von Doktoranden im Herbst 2022 aufgenommen. Die chinesischen und internationalen Betreuer setzen sich für die gemeinsame Ausbildung ein, entwickeln gemeinsam die Ausbildungspläne, arbeiten an den Curricula und Blockvorlesungen zusammen und bieten Praktikums- und Austauschmöglichkeiten an.

    Zum CDDK gehören zurzeit über hundert Professoren, darunter mehr als 30 chinesische und internationale führende Wissenschaftler wie Mitglieder der Chinese Academy of Sciences, der Chinese Academy of Engineering, der Acatech, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Königlich-Schwedischen Akademie der Technikwissenschaften. Derzeit wird die Forschungszusammenarbeit zu folgenden Themen durchgeführt, die im gemeinsamen Interesse der Menschheit sind, so etwa „Optimierung des Verkehrsflusses im Zusammenhang der Smart City“, „Erneuerung energiesparender Technologien“, „Grundwasserverschmutzung in Küstengebieten“, „Notfälle im Gesundheitswesen“. „Internationale Notfallversorgungsketten bei größeren Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit“ und „Abbauverhalten biologisch abbaubarer Materialien bei der Abfallbehandlung“. Künftig plant das CDDK, jährlich 100 Doktorandenplätze anzubieten.



    Workshop zum Thema „Digitale Fertigung und Konstruktion“

    Im Rahmen des Innovationsforums für Digitalisierung und grüne Entwicklung an der Tongji-Universität am 29. November 2022 hielt Prof. Dr. Michael Abramovici, deutscher Vizedirektor des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Maschinenbau (CDZM), einen Vortrag über 25 Jahre Kooperation zwischen der Tongji-Universität und deutschen Hochschulen im Maschinenbau. Das CDZM übernahm außerdem die Organisation eines Workshops zum Thema „Digitale Fertigung und Konstruktion“. Über 40 chinesische und deutsche Wissenschaftler sowie Unternehmensvertreter nahmen an dem 115-minütigen Workshop teil und tauschten sich konstruktiv über das Modell von Doppelbetreuungen, gemeinsamer Forschung und Wissenschaftstransfer aus.



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