Im Juli wurde Herr Dr. Jan Harder gemeinsam vom DAAD und der Tongji-Universität als deutscher Vizedirektor des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Intelligente Systeme (CDZIS) ausgewählt und beginnt seine Tätigkeit im Dezember 2021. Herr Harder hat an der Technischen Universität München im Bereich Raumfahrttechnik promoviert und war anschließend als wissenschaftlicher Koordinator in der Munich School of Robotics and Machine Intelligence an der TU München tätig. Er wird am Zentrum verantwortlich sein für die Kooperation und Kommunikation mit den deutschen Partnern, dem CDHK sowie den Chinesisch-Deutschen Zentren an der Tongji-Universität.
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Zum Tod von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Horst Sund, Mitgründer des CDHK
Herr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Horst Sund, Pionier und einer der bedeutendsten Gründer des CDHK, verstarb am 9. August im Alter von 94 Jahren in Konstanz.
Prof. Sund, geboren am 16. Oktober 1926 in Hamburg, hat sein Leben der Hochschulbildung und ihrer Weiterentwicklung gewidmet. Im Jahr 1976 wurde er Rektor der Universität Konstanz. Für die folgenden 16 Jahren wurde er wegen seiner hervorragenden Leistungen, seiner umfassenden Kompetenzen und weitsichtigen Visionen viermal in Folge als Rektor wiedergewählt. Er formte die junge Universität zu einer der einflussreichsten Exzellenz-Universitäten Deutschlands und wurde von Universität Konstanz als entschlossener Krisenmanager bezeichnet.
Prof. Sund hatte eine Vorliebe für die chinesische Kultur und galt auch als ein alter Freund des chinesischen Volkes. Er nahm aktiv an verschiedenen gesellschaftlichen Veranstaltungen teil und setzte sich engagiert für gute chinesisch-deutsche Beziehungen ein. Von 1985 bis 2009 war er Vorsitzender der Baden-Württembergischen China-Gesellschaft.
Die lange Beziehung zwischen Prof. Sund und der Tongji-Universität geht auf seinen ersten China-Besuch im Jahr 1982 zurück. Damals feierten die Regierungen der VR China und der Bundesrepublik Deutschland das zehnjährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Prof. Sund reiste im Auftrag der Bundesrepublik nach Shanghai, um sich über die Möglichkeit der Errichtung eines Graduierten-Kollegs an der Tongji-Universität zu erkundigen. Im Jahr 1995, als das Projekt in die Umsetzungsphase gelangte, kam Prof. Sund als DAAD-Beauftragter für das CDHK nach Shanghai, um die Vorbereitung und den Aufbau anzuleiten. Als einer der bedeutenden Gründer hat er herausragende Beiträge zum Aufbau des CDHK geleistet.
Die folgenden zehn Jahre waren für die rasante Entwicklung des CDHK eine entscheidende Phase. Von 1995 bis 2010 pendelte Prof. Sund mehr als siebzigmal zwischen China und Deutschland, um die Unterstützung aus Politik, Wissenschaft und Industrie beider Länder für das CDHK zu gewinnen. Mit seinen hervorragenden Beiträgen wurde er zum äußerst verdienten Förderer und Mitgestalter des CDHK. Dank seiner umfassenden Betreuung hat sich das CDHK von einem Institut mit anfänglich 5 Stiftungslehrstühlen und 15 Studierenden zu einem Kolleg mit mehr als 20 Stiftungslehrstühlen, jährlich rund 300 chinesischen Masterstudenten und rund 100 deutschen Studierenden entwickelt. Seit seiner Gründung bildete das CDHK mehr als 1922 Masterstudierende bilingual mit spezifischen Fachkenntnissen und herausragenden interkulturellen Kompetenzen aus. Die verdienstvollen Leistungen des CDHK wurden von politischer Seite in beiden Ländern mehrfach hervorgehoben und anerkannt. Im Jahr 2014 wurde das CDHK im Aktionsrahmen für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit als Erfolgsbeispiel für die gemeinsame Umsetzung einer engen Hochschulzusammenarbeit beider Länder bezeichnet. Im Jahr 2016 wurde das CDHK im Rahmen einer Evaluation der Shanghaier Stadtregierung als „Exemplary Sino-foreign cooperative education institution“ ausgezeichnet. In den vom Auswärtigen Amt herausgegebenen „Leitlinien zum Indo-Pazifik. Das 21. Jahrhundert gemeinsam gestalten“ wurde das CDHK als weiterhin förderungswürdiges Leuchtturmprojekt der deutschen Außenwissenschaftspolitik hervorgehoben. Dies alles steht im engen Zusammenhang mit dem Engagement von Prof. Sund.
Im Jahr 2018 feierte das CDHK das 20-jährige Jubiläum seines Bestehens. Im Rollstuhl nahm der 92-Jährige Herr am Empfang der Chinesischen Botschaft in Berlin und an einer Reihe von Feierlichkeiten an der Tongji-Universität in Shanghai teil. Er freute sich sehr, dass das von ihm betreute Kolleg so gut gediehen war und immer noch weiterwuchs. Er schüttelte die Hände der ehemaligen Weggefährten, CDHK-Kollegen und Alumni und grüßte jeden persönlich mit Namen.
Neben seiner Profession als renommierter Biochemiker war Prof. Sund auch zugleich ein herausragender Wissenschaftsmanager, der einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung und Förderung des internationalen Wissenschaftsaustauschs leistete. Ihm wurden zahlreiche Preise verliehen: der Magnolia-Preis der Stadt Shanghai, der Freundschaftspreis des Staatsrates der VR China, das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, die Ehrenprofessuren der Tongji-Universität, der Shanghai Jiaotong Universität und der Fudan Universität. Darüber hinaus war Prof. Sund Ehrenbürger der Stadt Konstanz und trug Ehrentitel aus Asien, Afrika und Lateinamerika.
Alle Studierenden, Lehrenden und Alumni des CDHK trauern zutiefst um Prof. Sund und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Seine außergewöhnlichen Leistungen und die zahlreichen Errungenschaften im Bereich der Hochschulbildungskooperation zwischen Deutschland und China werden wir für immer in unseren Herzen tragen. Seine Weitsicht, seine Beharrlichkeit und sein unermüdliches Engagement werden uns ewig begleiten und als leuchtendes Vorbild dienen!
Erste Chinesisch-Deutsche Summer School für Maschinenbau-Studenten
In diesem Jahr fand vom 12.07.2021-16.07.2021 erstmalig eine Chinesisch-Deutsche Summer School für Maschinenbau-Studierende der School of Mechanical Engineering (SME) bzw. des Chinesisch Deutschen Zentrums für Maschinenbau (CDZM) der Tongji Universität in Shanghai statt. Die Summer School wurde vom CDC gefördert. Die etwa 30 studentischen Teilnehmer befanden sich alle im letzten Bachelor-Semester einer speziellen, deutsch-orientierten SME/CDZM-Klasse (sogenannten Rheinklasse) und sind damit potentielle Kandidaten für ein Doppel-Master-Studium in den nächsten Jahren in Deutschland. Ziel der überwiegend in Deutsch stattfindenden Summer School war es, die künftigen chinesischen Austausch-Studierenden umfassend über Studienangebote, aktuelle Forschungsthemen und Berufsperspektiven bei Partner-Universitäten und Industrieunternehmen in Deutschland zu informieren und die für ein Studium in Deutschland vorzubereiten.
Organisiert wurde die Summer School von der Ruhr Universität Bochum (RUB) (Prof. Dr.-Ing. Michael Abramovici, deutscher Koordinator des Deutsch-Chinesischen Uni-Austausches im Maschinenbau und seinem Assistenten Pascalis Trentsios, M.Sc.) sowie vom SME/CDZM der Tongji Universität (Prof. Dr.-Ing. Lin Song ). Neben den Rheinklasse-Studierenden nahmen auch einige Studierende der RUB daran teil. Die chinesischen Teilnehmer saßen alle in einem audiovisuellen Hörsaal auf dem Tongji Campus zusammen. Die deutschen Referenten und Teilnehmer waren wegen der pandemiebedingten Reiserestriktionen per Zoom online eingeschaltet.
Die thematischen Schwerpunkte der Summer School waren: Forschung, Studium in Deutschland, Anforderungen von Industrieunternehmen an die Absolventen des Doppelstudiengangs sowie allgemeine Kompetenz-Anforderungen an die Studierenden. Über die ganze Woche verteilt haben insgesamt mehr als 20 hochrangige Rednerinnen und Redner aus Hochschule und Industrie vorgetragen und Fragen der Studierenden beantwortet. Allen teilnehmenden Studierenden wurde dabei einen umfangreichen Einblick in aktuelle Forschungsthemen des Maschinenbaus sowohl aus universitärer als auch aus industrieller Sicht vermittelt, sowie das deutsche Hochschulsystem vorgestellt. Auch die chinesisch-deutschen Kulturunterschiede wurden dabei aufgezeigt, um eine schnellere Integration der Austauschstudierenden in Deutschland zu erleichtern.
Die ersten beiden Tage der Summer School waren der Forschung gewidmet. Die Vorträge von acht bekannten Professoren/Dozenten der RUB gaben eine gute Übersicht über aktuellste Forschungsbereiche und Studien-Schwerpunkte in Deutschland. Vertreten waren unter anderem die Bereiche Additive Fertigung, Laseranwendungstechnik, Smart Manufacturing, Robotics, Produktentwicklung, Antriebs- und Getriebetechnik, Baumaschinen, Biomechatronik, Service Engineering, Sales Engineering, Industrie 4.0, Virtual/Augmented Reality, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften und Energietechnik. Der Dekan der Maschinenbau-Fakultät der RUB, Prof. Dr.-Ing. Marcus Petermann begrüßte die Studierenden und informierte sie umfassend über Studienmöglichkeiten in Bochum und an anderen deutschen Partner-Universitäten.
Am dritten Tag der Summer School wurde den Studierenden das deutsche Hochschulsystem sowie der Campus der Ruhr Uni Bochum vorgestellt. Das International Office der RUB bzw. die RUB International Student Services (RUBiss) haben den Studierenden die Regularien aber auch die Unterstützungsangebote für den Studienstart in Deutschland aufgezeigt.
Am vierten Veranstaltungstag (Industrietag) haben hochrangige Vertreter großer und mittelständischer, internationaler, deutscher, sowie chinesischer Unternehmen verschiedene Berufsperspektiven für sowie Anforderungen an die Absolventen vorgestellt. Die meisten vertretenen Industrie-Manager hatten eine langjährige Erfahrung in Deutschland, Europa, Asien und China. Vertreten waren dabei die Firmen Schenck, Homag, Dürr, Hilti, IBAF/IAMT und Huawei. Bei den Industrie-Vorträgen wurde das sehr breite Feld der Maschinenbauspezialisierungen und die vielfältigen Berufsperspektiven vermittelt und die einhergehenden Herausforderungen bei der Planung, Forschung, Entwicklung und Fertigung neuer Industrieprodukte aufgezeigt. Bei allen Vorträgen kristallisierte sich neben den allgemeinen spezifischen Fachqualifikationen und den persönlichen Qualifikationen die Bedeutung der Digitalisierung und von zusätzlichen Informatik-Qualifikationen für künftige Maschinenbauingenieure. Die Studierenden bekamen von den erfahrenen Industrievertretern wichtige Ratschläge und Empfehlungen für ein erfolgreiches Studium und für die besten Karriere-Chancen. Alle Vorträge waren durch rege Diskussionen begleitet.
Der fünfte Tag der Summer School wurde vom deutschen Vizedirektor des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK), Thomas Willems eingeleitet, der in seinem interaktiven Beitrag die allgemein erforderlichen Deutschland-Kompetenzen für chinesische Austauschstudierenden präsentierte und das CDHK als Brücke für den chinesisch-deutschen Studierenden-Austausch vorstellte. Im Verlauf des fünften Summer School-Tages hatten die teilnehmenden Rheinklasse-Studierenden die Möglichkeit, mit deutschen Master-Studierenden und mit einer CDHK-Alumni Erfahrungen auszutauschen. In diesem interaktiven Veranstaltungs-Teil wurde das Online Whiteboard Miro Board intensiv und sehr erfolgreich genutzt.
Die erste Chinesisch-Deutsche Summer School im Maschinenbau wurde von den teilnehmenden Studierenden als auch von allen Rednern sehr positiv bewertet und gab den Teilnehmern einen großen Motivationsschub für einen Doppelmaster-Studiengang in Deutschland. Die Studierenden haben nur bedauert, dass die deutschen Teilnehmer nicht persönlich vor Ort präsent sein konnten, was für die Zukunft sehr erwünscht ist.
Bochum/Shanghai 16. Juli 2021
CDAWM-Professoren tragen an „Virtual Tongji Days 2021″ der TU Darmstadt vor
Am 8. Juni 2021 veranstaltete die Tongji-Universität zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) die ,,Virtual Tongji Days 2021“. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, Jens Schneider, Vizepräsident der TU Darmstadt, Gerhard Sessler, Professor für Physik, Kai Sicks, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Dirk Deuster, Senior Vizepräsident für Personalwesen bei der Bosch Rexroth AG, und FANG Shouen, Parteisekretär der Tongji-Universität, LEI Xinghui und LOU Yongqi, Vizepräsidenten der Tongji-Universität, begrüßten die Teilnehmer und hielten kurze Ansprachen.
Die Fachvorträge hielten Prof. Dr. HUO Jiazhen und Prof. Dr. DUAN Yongrui von der Chinesisch-Deutschen Akademie für Wirtschaften und Management (CDAWM) sowie Prof. Dr. Ralf Elbert und Prof. Dr. Christoph Glock von der Fakultät für Unternehmensführung und Logistik der TU Darmstadt.
Während Prof. Dr. HUO Jiazhen den Bullwhip-Effekt im Hinblick auf die Produkt- und Zeitintegration, der Autokorrelation der Nachfrage sowie der Struktur der Lieferkette untersuchte, referierte Frau Prof. Dr. DUAN Yongrui über die Preisgestaltung, Bestell- und Reaktionsgeschwindigkeit von Online-Verkäufern um Enttäuschungen auf Verbraucherseite zu vermeiden. Die vorgetragenen Forschungsergebnisse wurden bereits in Fachzeitschriften wie Operations Research(OR), Journal of Operations Management(JOM) und Transportation Research Part E (TRE) veröffentlicht. Rund vierzig Experten, Doktoranden und Master-Studierende aus China und Deutschland nahmen an dieser Konferenz teil und tauschten sich fachkundig aus.
Im Jahr 1980 unterzeichneten die TU Darmstadt und die Tongji-Universität das erste Kooperationsabkommen, so dass die TU Darmstadt einer der ersten internationalen Partner der Tongji-Universität ist. Seit 2013 verbindet die beiden Hochschulen eine strategische Partnerschaft, seit 2014 unterhält die TU Darmstadt ein Verbindungsbüro an der Tongji-Universität. Derzeit kooperieren beide Hochschulen in den Fachbereichen Umweltwissenschaft, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Architektur, Wirtschaftswissenschaft, berufliche Ausbildung, Verkehrswissenschaft, Germanistik und Politikwissenschaft. Seit Jahren haben die Fakultät für Unternehmensführung und Logistik der TU Darmstadt und die School of Economics and Management (SEM) der Tongji-Universität die Kooperation durch eine Doppelpromotion intensiviert und bereits mehrere Doktoranden gemeinsam ausgebildet. Beide Seiten planen derzeit, die Kooperation weiter zu vertiefen, um die gemeinsame Ausbildung von Doktoranden zwischen China und Deutschland auf ein neues Niveau zu bringen.
CDHK-Alumni-Treffen zum Thema „Beruflicher Erfahungsaustausch“
Am Vormittag des 26. Juni 2021 fand das CDHK-Alumni-Treffen zum Thema „beruflicher Erfahrungsaustausch“ im 2. Stock des CD-Haus der Tongji-Universität statt. Mehr als 70 Gäste nahmen teil, darunter Studierende, Lehrende sowie Tongji-Alumni und deren Nachwuchs.
In seiner Begrüßungsrede bedankte sich Herr Prof. WU Zhihong, CDHK-Parteisekretär und CDHK-Vizedirektor sowie Direktor des CDHK-Alumni-Vereins, bei den Teilnehmern für ihr zahlreiches Erscheinen und ihr großes Interesse. Die Alumni des CDHK seien technische Experten mit internationalen Erfahrungen und exzellenten Sprachkenntnissen, die als Vermittler im Wirtschafts- und Bildungsaustausch zwischen China und Deutschland arbeiten. Er wies darauf hin, dass die Geschwindigkeit der technologischen Innovationen in diesem sich rasant verändernden Jahrhundert immer schneller werde. In der neuen Ära gebe es neue Entwicklungen in der Arbeitswelt und neue Trends in der Arbeitskultur. Die Alumni sollten ihre Erfahrungen teilen, wie man seine Karriere besser entwickeln könne, um sich besser zu entfalten und die Gelegenheit nutzen, den jüngeren Studierenden bei ihrer Berufsplanung zu helfen.
Frau YANG Ruifan berichtete von der Arbeit des Alumni-Vereins. Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie meisterte der Alumni-Verein des Kollegs verschiedene Schwierigkeiten und veranstaltete im vergangenen Jahr in China und Deutschland acht Alumni-Veranstaltungen.
Danach übergab Herr WU Zhihong die Urkunde für die Kontaktperson des Jahrgangs an die folgenden Personen:
LIU Chang, Jahrgang 2017 (Elektrotechnik, Continental Automotive Systems (Shanghai) Co., Ltd.)
GAO Mingyu, Jahrgang 2018 (Fahrzeugtechnik, Sinolink Securities Co., Ltd.)
GUAN Shuxian, Jahrgang 2018 (Elektrotechnik, China Tower Co., Ltd.)
ZHAO Ruihan, Jahrgang 2018 (Maschinenbau, Doktorand der Tongji-Universität)
Im anschließenden Teil tauschten sich fünf Alumni über ihre beruflichen Erfahrungen aus.
Herr ZHU Qi, Jahrgang 2001 im Fach Elektrotechnik, Produktmanager der On-Device-Produktlinie bei Cambrian Technologies, stellte sein „doppelseitiges Leben“ vor: sowohl als Produktmanager eines führenden KI-Unternehmens als auch als Gründer und Betreiber der Dating-Plattform „Zhangjiang Typen“. Er wies darauf hin, dass junge Menschen bei der Jobsuche und beim Aufstieg unter hohem Druck stünden. Um einen Durchbruch in der Karriereentwicklung zu erzielen, sollten sie neben guten Beziehungen und Beiträgen zum Team ihr Alleinstellungsmerkmal finden und ihre Kernkompetenzen und Vorteile definieren.
Herr LONG Jie, Jahrgang 2004 aus dem Fachbereich Jura, Senior-Rechtsberater bei Ningbo Joyson Electronics Co., Ltd., blickte auf eine Reihe wichtiger Momente in seinem Leben zurück, wie z.B. das Studium beim CDHK, die Begegnung mit seiner Frau, die Promotion in Deutschland und die Karriere in China. Er fasste zusammen: erstens, mit dem zunehmenden Wohlstand des Landes und den neuen Durchbrüchen in der technologischen Innovation entstünden viele gute Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten in China. Man sollte dem Trend der Zeit folgen und die Möglichkeiten ergreifen. Zweitens gäbe es viele privaten Unternehmen in China, die nach einer qualitativ hochwertigen Entwicklung streben und eine wichtige Rolle beim chinesischen Wirtschaftswachstum spielten. Drittens sei es wichtig, dass alle in Kontakt blieben, einen regelmäßigen Austausch pflegen und gegenseitig voneinander lernen.
Herr XU Qiao, Jahrgang 2004 aus dem Fachbereich Fahrzeugtechnik, General Manager bei Continental Tires (China) Co., Ltd, erinnerte sich daran, dass er genau auf dieser Bühne das Weihnachtstheater im Jahr 2004 moderiert hatte. Anschließend stellte er die Entwicklung des hundert Jahre alten deutschen Unternehmens Continental in China vor und erläuterte die Auswirkungen der großen Entwicklungswelle chinesischer Privatunternehmen in den letzten Jahren sowie ihre entsprechenden Anpassungen an die neue Entwicklungsphase. Die ausländischen Unternehmen passten sich den Bedürfnissen des lokalen Marktes und den zukünftigen Entwicklungen an, um konkurrenzfähig zu bleiben. In der Reifenindustrie experimentiere man mit immer neuen Technologien wie geräuschlosen Reifen, selbstreparierenden Reifen und der Kombination mit Automobilelektronik. Herr Xu war der Meinung, dass Erfolg manchmal Chancen erfordere, aber unbedingt auf Vorbereitung erfordere.
Herr ZHANG Biao, Jahrgang 2009 im Fach Maschinenbau, Produktmanager des Einsteigermodells bei SAIC Volkswagen Automotive Co., Ltd., betonte vor allem die Aufmerksamkeit bei der Arbeit. Man sollte sich zunächst auf seine Aufgaben konzentrieren und Erfahrungen sammeln. Zweitens seien das Krisenbewusstsein und das lebenslange Lernen auch sehr wichtig für die Erweiterung des Berufswegs sowie für die Transformationsmöglichkeiten in einer sich schnell verändernden Zeit.
Als einzige Dame auf der Bühne teilte Frau DOU Nan, Jahrgang 2013 aus dem Fachbereich Wirtschaft und Management, Projektmanagerin der Abteilung Supply Chain bei Bosch Automotive Technology Service Co., Ltd., ihr Arbeitsmotto „Keep learning, keep think and reflection“. Sie sagte: „Das dreijährige Studium beim CDHK hat mir eine völlig neue Welt eröffnet. Ich habe hier gelernt, wie wichtig Reflexion ist. Um einen Durchbruch in der Arbeit zu erzielen, kann man sich nicht einfach darauf konzentrieren, die Arbeitsaufgaben zu erledigen, sondern man muss durch kontinuierliches Lernen und Denken nach der besten Lösung suchen.“ Darüber hinaus diskutierte sie als berufstätige Mutter mit den Alumni über die Balance zwischen Beruf und Familie.
Bei der anschließenden Diskussionsrunde stellten die Teilnehmer Fragen an die fünf Alumni-Gäste und tauschten sich mit ihnen über Studium, Arbeit und das Leben aus.
Alumni der Elektrotechnik treffen sich am CDHK
Am Nachmittag des 22. Mai fand das CDHK-Alumnitreffen von der Elektrotechnik im Raum 614 des Chinesisch-Deutschen Hauses und parallel per Zoom statt. Professor WU Zhihong, Parteisekretär des CDHK, chinesischer Vizedirektor und Präsident des Alumni-Vereins führte eine Diskussion mit ca. zwanzig Alumni im In- und Ausland. Ebenso nahmen einige Studentenvertreter des CDZIS an der Veranstaltung teil.
Prof. WU Zhihong begrüßte zunächst die Alumni und stellte den Fortschritt und den Erfolg des Umbaus nach dem Prinzip „Kleiner Kern, große Reichweite, hohes Niveau“ vor. Durch die Gründung des Chinesisch-Deutschen Forschungszentrums für intelligente Systeme (CDZIS), des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Maschinenbau (CDZM), des Chinesisch-Deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrums für Automobilität (CDZA) und der Chinesisch-Deutschen Akademie für Wirtschaft und Management (CDAWM) im Jahr 2019 in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Tongji-Schools (College of Electronics and Information Engineering (CEIE), der School of Mechanical Engineering (SME), der School of Automotive Studies (SAS) und der School of Economics and Management (SEM)) fördert das CDHK aktiv die Zusammenarbeit und den Austausch mit Deutschland auf vielfältige Weise. So zum Beispiel bei der bilateralen Ausbildung chinesischer und deutscher Talente, der Einführung von internationalen Lehrkräften, der innovativen Forschung und der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. In diesem Jahr plant das CDHK im Rahmen der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit 2.0 unter Leitung der Graduiertenschule und des International Office die Gründung einer chinesisch-deutschen Doktorandenschule, um die Talentausbildung auf ein neues Niveau zu bringen. Prof. Wu freute sich über die Vorschläge der Alumni zur Weiterentwicklung des CDHK.
Anschließend stellte Prof. YIN Huilin, Alumna des Jahrgangs 2002 und Vizedirektorin des „Chinesisch-Deutschen Zentrums für Innovative Systeme“ (CDZIS) die Schwerpunkte und Planung des Zentrums vor.
Während des Treffens tauschten sich die Alumni aktiv über ihre Berufserfahrungen nach dem Abschluss aus und gaben Vorschläge für die Entwicklung des CDHK, den Aufbau der chinesisch-deutschen Zentren,der chinesisch-deutschen Doktorandenschule sowie derZusammenarbeit von Industrie, Studium und Forschung. Sie bedankten sich für die Ausbildung am CDHK und zeigten sich gerne bereit, an der Entwicklung des CDHK teilzunehmen und zum Aufbau der Tongji-Universität als weltweit erstklassige Universität mit chinesischer Prägung beizutragen.
WU Zhihong verlieh sieben Alumni das Kontaktperson-Zertifikat für die jeweilige Klasse, darunter YIN Huilin, CHEN Bo, LIU Xing, LU Min, LI Baitao, LIU Runyuan und LI Junjie. Er hoffte, dass alle Kontaktpersonen die Kommunikation zu den Alumni sowie den Kontakt zwischen den Alumni und dem CDHK aktiv fördern, wobeisie als Brücke zwischen den Alumni, und dem Kolleg fungieren.





LIU Runyuan, Jahrgang 2014, Forschungs- und Entwicklungsingenieur von Daimler (Deutschland)
LI Junjie, Jahrgang 2016, Softwareingenieur der Vaillant Group (Deutschland)
Schließlich unterzeichneten die anwesenden Alumni das Fotoalbum zum 90. Geburtstag von Prof. Elmar Schrüfer, Professor an der TU München und erster Fachkoordinator der Fakultät Elektrotechnik. Das Fotoalbum enthält Fotos und Wünsche von fast 170 Doppelmaster-Absolventen der Elektrotechnik, Professoren und Mitarbeitern.
Das Treffen wurde von YANG Ruifan, stellvertretender Generalsekretärin des CDHK-Alumnivereins moderiert.
China – Central and Eastern Europe International Forum for Young Innovators
Vom 8. bis 10. Juni fand in der Küstenstadt Ningbo das „China – Central and Eastern Europe International Forum for Young Innovators“ statt, das von der All-China Youth Federation organisiert wurde. Im Rahmen der China-CEEC Expo 2021 zielt das Forum darauf ab, eine freundschaftliche Verbindung zwischen den Studierenden und Gründern aus China, Zentral-und Osteuropa herzustellen. Ismar Mikic, internationaler Studierender am CDHK, der in Bosnien und Herzegowina geboren wurde und vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zur Tongji kam, nahm als Vertreter der internationalen Studierenden der Tongji-Universität aus Mittel-und Osteuropa teil.
Das Thema des Forums lautete „Youth Entrepreneurship for Green Development“. Mehr als 100 Vertreter von Jugendorganisationen, Start-ups, junge Gründer und internationale Studierende in China, die aus 14 Ländern Mittel- und Osteuropas kamen, nahmen entweder online oder präsent an der Konferenz teil. Am Vorabend des Forums waren die TeilnehmerInnen zur Eröffnungsfeier der China Central and Eastern European Youth Art Week 2021 „From East to East“ eingeladen. Am nächsten Vormittag besuchten sie den Hafen von Zhoushan und die Ningbo Freihandelszone. Die Studierenden waren sehr beeindruckt, dass der Zhoushan Hafen als einer der Starthäfen der maritimen Seidenstraße zwölf Jahre lang ununterbrochen den weltweit größten Frachtumschlag aufrechterhielt und sich zu einem internationalen Drehkreuz für die „21st Century Maritime Seidenstraße“ entwickelt hat.
Lehre und Forschung am CDZM
Ausbildung
Rheinklasse (B.A.)
Die Rheinklasse, auch Innovationsprojekt des chinesisch-deutschen Ausbildungsmodells für Maschinenbau und Energietechnik genannt, wurde 2014 gegründet. Sie folgt einem gemeinsamen chinesisch-deutschen Ausbildungsmodell, führt den Studiengang Maschinenbau im deutschen Stil mit den Merkmalen von Industrie 4.0 und intelligenter Fertigung ein, setzt ihre Schwerpunkte auf Interdisziplinarität, technologische Pionierforschung, deutsch-englische Sprachkenntnisse sowie interkulturelle Kompetenz und bietet ein durchgehendes Ausbildungssystem für Bachelor- und Masterstudierende sowie Promovierende an.
Für die Rheinklasse wurde eine Reihe von Lehrbüchern nach deutschem Vorbild erstellt, da die Klasse in der Tradition des „deutschen Modells“, von deutschen Professoren und deutschsprachigen Lehrangeboten“ in deutscher Sprache ausgebildet wird. Die Ausbildung übernehmen internationale Experten, die sowohl in China als auch in Europa ausgebildet wurden und geforscht haben und daher hochqualifiziert sind. Das Ziel des Ausbildungsmodells „Rheinklasse“ ist es, herausragende Talente im Bachelorbereich für chinesische Spitzenuniversitäten, deutsche Exzellenzuniversitäten und Unternehmen im Bereich Smart Engineering auszubilden.


Am 22. Dezember 2020 fand eine Begrüßungsfeier der Rheinklasse 2020 statt, die eine Rede des Direktors, Grüße aus Deutschland, einen Überblick über das Zentrum, den Erfahrungsaustausch, eine Deutschland-Einführung und Interaktion beinhaltete. Die Studenten hörten aufmerksam zu und nahmen aktiv teil. Vor Ort herrschte eine fröhliche Stimmung. Wegen der Pandemie konnten die deutschen Lehrkräfte, die eng mit der Rheinklasse zusammenarbeiten, nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen. 11 von ihnen haben ihre Grußvideos im Voraus aufgenommen, darunter Thomas Willems, deutscher Vizedirektor des CDHK, Prof. Dr.-Ing. Michael Abramovici, Fachkoordinator, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer und weitere Seniorprofessoren von der Ruhr-Universität Bochum, der RWTH Aachen, der TU Dresden und anderen deutschen Exzellenzuniversitäten. Sie betonten den deutschen Charakter der Rheinklasse, bestätigten ihre hohe Qualität der Lehre und Ausbildung und hießen die Studierenden der Rheinklasse herzlich willkommen, ihr Studium in Deutschland fortzusetzen.

Das CDZM wird gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum und Phoenix (als Sponsor) den chinesisch-deutschen Innovationswettbewerb für intelligente Maschinen durchführen. Der Wettbewerb wird vor dem Hintergrund der Made in China 2025- sowie der neuen Konstruktions- und Entwicklungsstrategie für technische Fachrichtungen ins Leben gerufen. Das Ziel ist, das innovative Designbewusstsein, die umfassenden Designfähigkeiten und den Teamgeist der Studierenden zu entwickeln sowie praktische, anwendungsorientierte Projektübungen anzubieten.
80+80 Masterausbildung
Das CDZM hat mit einer Reihe von deutschen technischen Exzellenzuniversitäten das Doppelmasterabkommen unterzeichnet und die Blockvorlesung eingeführt. Dabei werden deutschsprachige Lehrveranstaltungen von deutschen Professoren angeboten, bei denen deutsche und chinesische Studierende gemeinsam lernen und Projektarbeit durchführen.
Doktorandenausbildung
Das CDZM hat die Konzeption zur Aufnahme der Doktoranden in drei Kategorien entwickelt und die akademische Promotion in drei Fachrichtungen unterteilt: mechanische Konstruktion und Theorie, Maschinenbau und Automatisierungstechnik sowie Mechanik und Elektronik. Dagegen umfasst die professionelle Promotion fünf Fachrichtungen wie z.B. Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen.
Lehr- und Forschungspraxis
Derzeit bereitet die School of Mechanical Engineering (SME) / CDZM als leitende Einheit den Antrag für das „Gemeinsame Forschungszentrum für internationale Zusammenarbeit in intelligenten Technologien und grüner Entwicklung“ zusammen mit dem Office of Research Administration, dem International Office, SAS, CEIE, SEM, dem College of Transportation Engineering, dem College of Environmental Science and Engineering und dem College of Architecture and Urban Planning vor.
Das CDZM führt zurzeit einige Kooperationsprojekte zwischen der deutschen und der chinesischen Regierung durch, wie z.B. „Forschung und Anwendung von vernetzten Fabrikmodellen für Personalisierung und intelligente Logistik (autonome Roboter, usw.)“ in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut. Gleichzeitig bewerben sich die Lehrenden des CDZM auch um neue deutsch-chinesische Kooperationsprojekte.
Ende letzten Jahres veranstaltete das CDZM das Symposium „Function-intergrated Smart Compliant Mechanism System“, an dem mehr als 30 chinesische und deutsche Experten und Wissenschaftler von 5 deutschen Universitäten, 13 chinesischen Universitäten und Instituten sowie über 100 Lehrenden und Studierenden von mehr als 40 Universitäten im In- und Ausland online teilnahmen.

Virtuelle deutsche Lehrveranstaltungen am CDZM
Wegen der pandemiebedingten Mobilitätseinschränkungen fanden die deutschen Blockvorlesungen im Wintersemester 2020 erstmal virtuell bzw. hybrid statt. Dabei saßen die chinesischen Studierenden in einem Multimedia-Hörsaal zusammen, konnten jedoch auch einzeln per Laptop online interagieren. Die Lehrenden waren währenddessen in Deutschland, ausschließlich online zugeschaltet. Die Kommunikation hat dabei einwandfrei funktioniert. Die Möglichkeiten der Online-Voting Funktion wurde regelmäßig genutzt, indem in Echtzeit das Sprach- und Inhaltsverständnis der Zuhörer abgefragt wurde. Dadurch konnten die deutschen Dozenten permanent ein Feedback von den Studierenden erhalten und deren Sprachrhythmus schnell anpassen. Inhaltliche und sprachliche Fragen der Studierenden wurden überwiegend über den Chat, parallel zur Vorlesung live von den Lehrassistenten beantwortet. Insgesamt war die Nutzung dieser neuen Online-Funktionen sehr wertvoll und wurde von den Studierenden vorwiegend positiv bewertet.
Ein innovatives Konzept wurde durch die Veranstaltungen „Virtuelle Produktentwicklung“ (VPE) von Prof. Abramovici und die neu angebotene Veranstaltung „Advanced Systems Engineering & Digital Twins“ (ASE&DT) von Prof. Gerhard (beide RUB-Professoren) entwickelt. Diese zwei Veranstaltungen wurden inhaltlich sowohl in der Vorlesung als auch in der begleitenden Projektübung eng miteinander abgestimmt.
In der Projektübung zur Veranstaltung „VPE“ haben die Studierenden in kleinen Gruppen das CAD-Model einer smarten Produktionsanlage (s. Bild) aufgebaut. Dieses CAD-Model war die Grundlage für die nachfolgende Projektübung zur Veranstaltung „ASE&DT“ von Prof. Gerhard, in der die Studierenden auf der Basis dieses CAD-Modells einen Digital Twin der Produktionsanlage entwickelt haben, der zur Planung und Remote-Bedienung/Steuerung der in Bochum aufgebauten realen, physischen Produktion-Modellanlage gedient hat. Dadurch sollte den Studierenden das Zusammenspiel zwischen den physischen und den virtuellen Produktionssystemen, als Grundlage des Smart Engineerings und von Industrie 4.0 vermittelt werden.

von Prof. Abramovici, Oktober 2020
Neue Büroräume und Labore im CDZM
Im Frühjahr 2021 wurde der Haupteingang und mehrere moderne Büro- und Besprechungs-/Studentenräume in der dritten Etage des SME-Gebäudes fertiggestellt (s. Bild). Weitere studentische Räume und ein Fernunterrichtsraum befinden sich noch im Umbau und werden bis zum Herbst fertiggestellt.
Das CDZM baut schrittweise eine innovative Praxisbasis „Smart Engineering Innovation Labs“ (SEIL) auf, einschließlich Labore und einer Lernfabrik für intelligente Fertigung, Räume für Fernunterricht,Trainings sowie zur praktischen Anwendung.
Gegenwärtig befinden sich fünf Labore für intelligente Fertigung im Aufbau: das Labor für Smarte Produktionstechnik, das Labor für Smarte Umformtechnik, das Labor für Smarte Konstruktionsroboter, das Labor für Smarte Hydrauliksysteme und das Labor für Smarte Produktionssysteme.
Die Lernfabrik für intelligente Fertigung wurde erstmals in China als Mitglied der International Association of learning factories (IALF) zugelassen. Gemeinsam mit dem Engineering Practice Center der Tongji-Universität wurde die Planung und Konstruktion der Intelligent Manufacturing Learning Factory schrittweise abgeschlossen. Sie verhandelt über die Zusammenarbeit mit bekannten deutschen Unternehmen aus dem Bereich Industrie 4.0 (Phoenix, Siemens, KUKA, Bosch, Zeiss, SAP, usw.).
Die Räume für den Fernunterricht und die Trainings sollen auf dem Jiading-Campus der Tongji-Universität eröffnet werden. Die erforderliche Ausrüstung wurde bereits gekauft, derzeit wird die Renovierung und Einrichtung der Räume durchgeführt.
Das Zentrum plant eine deutsche Bibliothek mit dem Schwerpunkt deutsche Industrie 4.0 einzurichten, die der Lehre, Forschung und Verwaltungsarbeit der Lehrkräfte des Zentrums dient, den Studenten und Doktoranden hilft, Deutsch zu lernen und ihr Fachwissen zu vertiefen sowie die deutsche Kultur besser zu verstehen.
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