Am 27. Oktober 2017 fand die fünfte „ International Conference on Sustainable Manufacturing (ICSM) “ in Kooperation mit Modern Manufacturing (MM), dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Tongji Advanced Manufacturing Technology Center (AMTC) und GoetzPartners statt.
Im Mittelpunkt des Forums stand das Thema „Nachhaltige Entwicklung“. Dabei wurden insbesondere die folgenden Aspekte diskutiert: Industrie 4.0 im Produktionsprozess, Lösungen für digitalen Fabriken, Product Lifecycle Management und Operations, 3D-Druck, Erfahrungsaustausch bei der Herstellung von Elektro- und Automobilkomponenten, Schneidewerkzeuge/Spantechnik, High-End-Software zur Unterstützung der intelligenten Fertigung sowie Entwicklungsstatus und Marktsituation der chinesischen Fertigungsindustrie. Darüber hinaus wurden zwei Unterforen mit den Schwerpunkten innovative und intelligente Fertigung in China eingerichtet.
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Was sind die Megatrends im 21. Jahrhundert? Diese Frage stellte der DAAD-Beauftragte für die CDH, Herr Dr. Bode, gleich zu Beginn dem zahlreich erschienenen Publikum. Digitalisierung, Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Vernetzung, 15-Stunden-Woche, das waren die Zurufe der Besucher und das waren auch die Themen, die auf dem Podium von Frau Dr. ZHU Yufang (Deutschlandforschungszentrum), Herrn Prof. WU Zhiqiang (Vizepräsident der Tongji-Universität und Direktor der Chinesisch-Deutschen Hochschule der Tongji-Universität), Herrn Prof. Michael Abramovici (Ruhr Universität Bochum) und Felix Feldmann (Autonomous Intelligent Driving (AID) GmbH) diskutiert wurden.
v.l.n.r.: Felix Friedmann, Prof. WU Zhiqiang, Dr. Christian Bode, Dr. ZHU Yufang und Prof. Michael Abramovici
Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Moderator Herrn Dr. Bode stellte Prof. WU die Tongji-Strategie 111 mit ihren Zielen für das Jahr 2018 vor, dem 111. Jahr des Bestehens der Tongji-Universität. Felix Feldmann, ehemaliger Studierender des CDHK, berichtete über seine beruflichen Erfahrungen in dem Audi eigenen Start-up AID. Die Künstliche Intelligenz ist seiner Meinung nach noch weit entfernt von der menschlichen Intelligenz, denn Transferleistungen und Erkennung von Mustern seien noch nicht möglich. Prof. Abramovici erinnerte, dass die Digitalisierung schon seit 40 Jahren andauere und wir heute ein Internet of everything hätten. Es seien neue Konzepte entstanden, die Produkte seien heute intelligenter und smart. Als Beispiel nannte er das Bicycle Sharing. Geld verdiene man heute nicht mehr mit dem Produkt Fahrrad, sondern mit seiner Nutzung. Big Data habe zur Verbesserung der Fertigung und zu einer intelligenten Dienstleistung geführt, dabei seien allerdings die Ausbildung von Kompetenzen vernachlässigt worden, da die Hochschulausbildung mit der technischen Entwicklung nicht Schritt gehalten hätte. Für Frau ZHU ist die Vernetzung der Trend der Zukunft. Sie wies auf die Herausforderungen für den Sozialstaat hin, die durch die flexiblere Gestaltung der Arbeit entstünden, bemerkte aber auch, dass die Beziehungen zwischen Mensch und Maschine dazu führten, dass sich der Mensch befreien könne und zum eigentlichen Menschsein zurückfinde. In seinem Schlusswort forderte Herr Dr. Bode, der launig durch die Veranstaltung geführt hatte, die Zuhörer auf, die Zukunft nicht auf sich zukommen zu lassen, sondern sie steuern.
Rege Beteiligung an der Diskussion seitens des zahlreich erschienenen Publikums
Wir gratulieren den Preisträgern der CDHK Preise 2017 recht herzlich zu Ihrer herausragenden Studienleistung!
In einer feierlichen Zeremonie überreichte der Beiratsvorstand des CDHK gemeinsam mit Vertretern der Stifterunternehmen die diesjährigen Preise. Herr ZHANG Hanmeng wurde als bester Studierender 2017 ausgezeichnet. Herr LIU Heng als bester Studierender der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Herr XU Xuhui als bester Studierender der Fakultät Maschinenbau, Herr ZHANG Shuai als bester Studierender der Fakultät Fahrzeugtechnik und Frau XIONG Wanyi als beste Studierende der Fakultät Elektrotechnik.
Das CDHK bedankt sich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei den Firmen, die den CDHK-Preis gesponsert haben, namentlich Allianz, AVL List, Bayer, Bosch, Schaeffler und ZF Friedrichshafen.
Mit den CDHK-Preis werden jedes Jahr überragende Leistungen unserer CDHK Studierenden gewürdigt.
v.l.n.r.: Herr ZHANG Shuai, Herr LIU Heng, Herr QI Ping (ZF Friedrichshafen), Herr XU Xuhui, Frau Dr. ZHANG Xi (Bayer), Frau XIONG Wanyi, Herr Stefan Kegel (Bosch), Herr Dr. Peter Prenninger (AVL List), Herr ZHANG Hanmeng
Die TU Berlin Summer School war auch in diesem Jahr wieder zu Gast am CDHK. Frische Eindrücke aus erster Hand verfasste Julius Kinne, Teilnehmer der diesjährigen Summer School, in seinem Erfahrungsbericht:
„Fasst man all diese einmaligen Erfahrungen und Eindrücke zusammen und versucht sie zu ordnen, wird einem bewusst, wie komplex China in all seinen Facetten ist. Dies reicht von der Gesellschaft und ihren Werten über den Menschen und seinen Lebensentwurf zu den einzelnen Regionen und ihren Eigenheiten. Auch wenn man nicht alles entschlüsseln kann und einzelne Aspekte verständlicherweise noch unklar bleiben, so verdeutlicht die China Summer School doch eine andere Besonderheit, die ich als viel wichtiger und zentraler empfinde. Durch die Summer School konnte ich einen eigenen Blick auf das Land und die Kultur gewinnen; aus einer eigenen Perspektive mit einer Schärfe und Tiefe, die Literatur nur schwer vermitteln hätte können. Was bleibt von den drei Wochen ist neben den einmaligen Erfahrungen eine Neugier und Interesse, sich weiter mit dem Land zu beschäftigen. Das größte Kompliment an die Zeit in China und an die Summer School, das ich geben kann. Denn eine Konstante zog sich durch die Reise und wurde in den Vorträgen immer wieder deutlich: China ist durch seine Größe und daraus ableitenden Möglichkeiten zu einem der wichtigsten globalen Nachbarn geworden und hat dadurch immensen weltpolitischen Einfluss. Insbesondere in den letzten 30 Jahren hat sich die Nation mit einer schier unglaublichen Geschwindigkeit nach vorn katapultiert und in einen modernen Staat transformiert.“
Frau Dr. Sigrun Abels, Organisatorin der Summer School, mit den diesjährigen Teilnehmern vor der großen Mao-Statue auf dem Siping Campus der Tongji-Universität
Im Wintersemester 2017/18 heißt das CDHK wieder die ProfessorInnen und DozentInnen der „Flying Faculty“ willkommen! Die „Flying Faculty“ ermöglicht es den chinesischen CDHK-Studierenden schon vor Ihrem Deutschlandaufenthalt die deutsche Lehre in Form von Fachvorlesungen kennenzulernen.
Das CDHK bedankt sich recht herzlich für die teils langjährige Zusammenarbeit und Unterstützung. Die Blockvorlesungen sind integraler Bestandteil der Ausbildung am CDHK und wären ohne das große Engagement dieser ProfessorInnen und DozentInnen nicht realisierbar.
Prof. Dr. Volker Hans (U Essen): Signal- und Systemtheorie
Frau Ann-Kathrin Schmeling (RU Bochum): IFRS-Rechnungslegung und Unternehmensanalyse
Prof. Dr. Justin Becker (TU Berlin): Marktforschung im Innovationsmarketing
Dr. Alfred Hauenstein (Siemens AG): Ingenieur in der Berufspraxis
Prof. Dr. Pei Wang-Nastansky (HS Aschaffenburg): Chinese Education System and Modern Personnel Development in China / Comparison Studies of Consumer Behavior between China, India, and Germany
Prof. Dr. Michael Abramovici (RU Bochum): Virtuelle Produktentwicklung (VPE)
Prof. Dr. Axel Werwatz (TU Berlin): Ökonometrie
Prof. Dr. Jochen Wiedemann (U Stuttgart): Fahrzeugdynamik I/ II
Dr. Mike Thieme (TU Dresden): Strukturleichtbau in Multi-Material-Design
Prof. Dr. Albert Albers (KIT): Moderne Fahrzeugtechnik: Methoden und Prozesse zur Entwicklung antriebstechnischer Systeme
Prof. Dr. Wolfgang Eifler (RU Bochum): Die Aufladung des Verbrennungsmotors
Prof. Dr. Axel Kuhn (TU Dortmund): Prozessorientierte Planung von Logistiksystemen
Prof. Dr. Jakob Andert (RWTH Aachen): Automobile Energy Conservation and Emissions
Prof. Dr. Ralph Stelzer (TU Dresden): Konstruktiver Entwicklungsprozess
Prof. Dr. Ludwig Nastansky (U Paderborn): Informationsmanagement, eCollaboration & Cognitive Computing
Hühnerfüße zum Mittagessen, atemberaubende Skyline, Radeln durch die 25 Mio-Metropole: die Studierenden der TU Berlin-Summer School in Shanghai können von den Besonderheiten Chinas nicht genug bekommen. Gleich in den ersten Tagen der traditionsreichen dreiwöchigen Lehrveranstaltung in der derzeit wohl pulsierendsten Stadt der Welt – Shanghai – , sind die Wirtschaftsingenieure der TUB experimentierfreudig. Land und Leute Chinas mit eigenen Augen kennenlernen, interkulturelle Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern, Vorurteile ablegen und das Fremde besser verstehen, das ist Ziel des dreiwöchiges Lehrprogramms in Shanghai. Die zukünftigen Nachwuchs-Führungskräfte lernen am CDHK (Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg) der Tongji-Universität in Shanghai durch täglichen Chinesisch-Sprachunterricht, durch Fach-Vorträge über chinesische Kultur, Politik, Wirtschaft und Geschichte, bei Firmenbesuchen und Exkursionen, sich ihr eigenes Chinabild zu formen.
Shanghai ist nicht China – daher sind auch Ausflüge außerhalb der Mega-City in ländlichere Regionen eingeplant. So wird es an den Wochenenden raus aufs Land und in kleinere Städte Chinas zu Exkursionen in Gärten, Tempel, Landschaften gehen.
Am Ende, so zeigt die Erfahrung, kommen einige der Summer-School-Studierenden zurück nach China, um hier im Rahmen der TUB-Kooperationsprogramme ein Semester zu verbringen, einen einjährigen Aufenthalt mit Doppelabschluss zu absolvieren oder zu arbeiten.
Teilnehmer der TU Berlin Summer School 2017
Konzeption und Leitung: Dr. Sigrun Abels (Leiterin China Center, TU Berlin), Prof. HUANG Guangwei (Dekan Wiwi-Fakultät CDHK), Assistenz: Nils Severin, GE Xiaping, YANG Ruifan
Am 16. September kamen CDHK-Alumni und Mitglieder des Tongji Baden-Württemberg Alumni-Vereins in Stuttgart zusammen. Mehr als 60 Alumni verschiedener Fachrichtungen und Jahrgänge nahmen daran teil, sowie 10 Gäste aus der Industrie.
Anwesend waren unter anderem Prof. Dr. Jochen Wiedemann, Preisträger des Magnolia Silver Awards der Stadt Shanghai und Professor am CDHK und der Universität Stuttgart, Frau Verdugo, Fachabteilungsleiterin der Fahrerassistenzsysteme bei Bosch, Frau Meißle, Personalabteilungsleiterin bei Bosch in Leonberg, Dr. ZHANG Tianguang, Vorstandsmitglied der Chinesischen Gesellschaft für Maschinenwesen und Elektrotechnik in Deutschland e. V. , Dr. CHEN Hengsi, Vorsitzender des Chinesischen Vereins für erneuerbare Energien in Deutschland e.V., Dr. WU Mei, die Expertin für Mergers and Acquisitions (M&A) und Frau HAN Jie, KIT-Koordinatorin Strategische Partnerschaften China, und hielten Vorträge.
Dr. LI Xuyang, der Vorsitzender des Vereins der Tongji-Alumni in Baden-Württemberg, hieß alle zum Treffen willkommen und dankte Bosch sowie dem CDHK für die Unterstützung. Prof. Dr. Wiedemann richtete herzliche Grüße von Dr. Christian Bode, dem ehemaligen Generalsekretär des DAADs und DAAD-Beauftragten für das CDHK, sowie den CDHK-Vizedirektoren, Prof. Dr. WU Zhihong und Herrn Thomas Willems, an alle aus.
Prof. Dr. Wiedemann
Prof. Dr. Wiedemann erinnerte daran, wie er zum CDHK kam: „Ich komme vom Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen der Universität Stuttgart. Vor meiner Universitätszeit habe ich bei der Audi AG in Ingolstadt gearbeitet. Dort lernte ich einen netten Kollegen kennen, und zwar Herrn Dr. WAN Gang, jetzt Professor WAN Gang, den späteren Rektor der Tongji-Universität und Leiter des Ministry of Science and Technology der Zentralregierung in Beijing. Er erklärte mir das CDHK und überzeugte mich, dort eine Blockvorlesung zu halten. Das mache ich nun seit dem Jahre 2002 und bin somit Gastprofessor am CDHK, einer wundervollen Einrichtung, die China und Deutschland zusammenbringt. “
Im Mai wurde der 5. Kooperationsvertrag zwischen dem DAAD und der Tongji Universität unterzeichnet. Prof. Dr. Wiedemann gab noch einen kurzen Überblick zur Situation und zu den Perspektiven des CDHK in den nächsten 5 Jahren. Im nächsten Jahr feiert das CDHK sein 20-jähriges Jubiläum. Die Feierlichkeiten sollen sowohl in Berlin als auch in Shanghai gemeinsam mit den Alumni des CDHK begangen werden.
Das Treffen bestand aus zwei Teilen, Branchen-Austausch auf deutsch am Vormittag und Alumni-Austausch auf chinesisch am Nachmittag.
Dr. LI Xuyang , Projektleiter bei Bosch, hielt einen Vortrag zum Thema „Fahrassistenzsysteme und SW-Entwicklung“. Im Anschluss daran stellte Frau Meißle, Personalabteilungsleiterin bei Bosch in Leonberg, den Standort Leonberg und Einstiegsmöglichkeiten bei Bosch vor. Anschließend besuchten Alumni mit Begleitung von Frau Verdugo einen Versuchsträger mit Fahrassistenzsystemen.
Nach der Mittagspause präsentierte Herr ZHONG Chonglin, CDHK-Alumnus des Jahrgangs 2014 und der Generalsekretär des Vereins der Tongji-Alumni in Baden-Württemberg, den Jahresplan des Vereins.
Dr. ZHANG Tianguang, Dr. CHEN Hengsiund Dr. WU Mei hielten Vorträge über Industrie 4.0 und Roboter mit künstlicher Intelligenz, Energiewende in Deutschland und Mergers and Acquisitions von chinesischen Unternehmen in Deutschland.
Auch Dr. SHI Xiangqian, CDHK-Alumnus des Jahrgangs 2004, stellte das CDHK und die Vorbereitungen zur Gründung des CDHK-Alumni-Vereins in Deutschland vor. Bis zum Jahr 2016 wurden 1449 chinesische Masterstudierende ausgebildet, unter denen 311 Doppel-Masterabschlüsse erhielten und über 100 in Deutschland arbeiten. In Hinblick auf das 20-jährige Jubiläum des CDHK wird der Alumni-Verein in Deutschland gegründet werden.
Im September bekommt das CDHK mit Herrn Thomas Willems einen neuen Vizedirektor und mit Frau Deborah Schlimbach eine neue DAAD-Lektorin. Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit und möchten Ihnen die beiden nachfolgend kurz vorstellen.
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann hat Herr Thomas Willems Germanistik, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache in Düsseldorf studiert, am dortigen Schauspielhaus Stücke dramatisiert und für die Süddeutsche Zeitung Theaterkritiken geschrieben. Mit dem DAAD war er ein Jahr als Sprachassistent in Bangkok, drei Jahre als Lektor in Qingdao und sechs Jahre als Lektor an der Fudan Universität in Shanghai, wo er gleichzeitig das DAAD-Informationszentrums leitete. Tätigkeitsschwerpunkte waren u.a. Marketing, PR, Projekt- und Alumni-Arbeit. In den letzten beiden Jahren hat Herr Willems im Auswärtigen Amt die Kultur- und Medienbeziehungen mit Süd- und Ostasien koordiniert: Von der Krisenkommunikation mit Afghanistan bis hin zur Organisation des Deutsch-Chinesischen Jugendaustauschjahrs.
Deborah Schlimbach war fünf Jahre als DAAD-Lektorin an der Chinesisch-Deutschen Technischen Fakultät (CDTF) der Qingdao University of Science and Technology (QUST) in China und zuvor als DAAD-Lektorin an der Staatlichen Universität Woronesch (Russland) tätig. Zuvor studierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Philosophie und Germanistische Sprachwissenschaft und schloss den Zusatzstudiengang Deutsch als Fremdsprache ab. In ihrer langjährigen Tätigkeit arbeitete sie u.a. für das Goethe-Institut in Deutschland und in Dänemark und für das Carl-Duisberg-Centrum in Berlin und Kuala Lumpur. Sie ist außerdem als Bewerterin für TestDaF tätig und hat die Prüferlizenzen für weitere Sprachprüfungen, z.B. Telc C1 Hochschule. In den vergangenen Jahren bereitete sie für ALAPOS Berlin chinesische MINT-Studierende auf die DSH-Prüfung und ein Hochschulstudium in Deutschland vor. Sie freut sich, nun wieder als DAAD-Lektorin nach China zurückzukehren und möchte mit ihrer Tätigkeit am CDHK chinesische Studierende bestmöglich auf ihr Studium in Deutschland vorbereiten.
Am 07.06.2017 besuchte Prof. Dr. Karl Nowak, Präsident des Zentralbereichs Einkauf und Logistik der Robert Bosch GmbH, das CDHK. Die Vorstellung von Prof. Dr. Nowak erfolgte durch den Vizedirektor des CDHK, Dr. Patrick Kühnel.
Prof. Dr. Nowak referierte in der Deutschen Bibliothek zum Thema Digital Transformation of Bosch Supply Chain. Die digitale Transformation ist eines der Fokusthemen von Bosch und Prof. Dr. Nowak gab den zahlreichen Zuhörern Einblicke in die gegenwärtigen Digitalisierungsbestrebungen im Bereich Supply Chain Management bei Bosch. Die Verfügbarkeit von (Echtzeit-) Daten über die gesamte Lieferkette hinweg erhöht die Transparenz und ermöglicht hierdurch eine verbesserte Kooperation zwischen allen Beteiligten. Innovationen und Methoden im Themenfeld der Digitized Supply Chain verbessern nicht nur die Effizienz, sondern auch die Agilität und Widerstandsfähigkeit von globalen Supply Chains.
Der Vortrag stieß auf großes Interesse bei den Studierenden, was insbesondere durch die zahlreichen Fragen zum Ausdruck kam. Sie interessierten sich insbesondere für die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und potentielle Anwendungsgebiete neuer disruptiver Technologien wie z. B. der Blockchain.
Im regen Austausch mit den Studierendenv.l.n.r.: Prof. WU Zhiqiang, Prof. Karl Nowak und Dr. Patrick Kühnel bei der Überreichung der Ehrenprofessur-Urkunde
Im Anschluss an den gelungenen Vortrag überreichte Prof. Dr. Wu Zhiqiang, Vizepräsident der Tongji-Universität, Herrn Prof. Nowak feierlich die Urkunde zur Ernennung zum Ehrenprofessor der Tongji-Universität.
Der gelungene Event wurde mit einem Mittagsbuffet abgerundet, bei welchem sich Prof. Dr. Nowak in persönlichen Gesprächen weiteren Fragen der Studierenden stellte und mit diesen angeregt diskutierte. Zudem konnten sich die Studierenden am eigens eingerichteten Bosch HR Stand über die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten bei Robert Bosch in China informieren.
Besonderer Dank gilt Prof. Dr. Nowak und der Robert Bosch GmbH für die an diesem Tag gewonnen positiven Einblicke in die Wirtschaftswelt von heute und morgen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Shanghai!
Erste Reihe v.l.n.r.: Prof. HUANG Guanwei, Dr. Patrick Kühnel, Stefan Kegel, Prof. Karl Nowak, Prof. WU Zhiqiang, Prof. WU Zhihong, Michael Giebfried, Prof. DUAN Yongrui
Text: Pascal Wolff, Doktorand am Bosch-Lehrstuhl für Global Supply Chain Management